Automatische Lohnberechnung auch für Fahrten im Ausland modulon erweitert Applikationen für automatisierte Lohn- und Spesenberechnung in Speditionen

Bei Grenzübertritt ticken die Abrechnungsuhren anders: Aufgrund der EU-Richtlinie 96/71/RG gegen wettbewerbsverzerrendes Lohn- und Sozialdumping verschärfen immer mehr europäische Staaten rigoros die Entsendebestimmungen für ausländische Arbeitnehmer. Das trifft vor allem die Transportbranche. Mit einer Erweiterung ihrer speziell für Transport- und Logistikunternehmen entwickelten Softwareapplikationen für die automatisierte Berechnung von Lohn und Spesen erleichtert die modulon Webservice GmbH die Berechnung und Dokumentation der Arbeitszeiten für im europäischen Ausland tätige Berufskraftfahrer.

Nach Frankreich verlangen seit Jahresbeginn nun auch Österreich und Italien von Seiten nicht heimischer Entsender einen Nachweis darüber, dass den im Ausland eingesetzten Fahrern der dort gültige Mindestlohn bezahlt wird. Das entspricht den Vorgaben der europäischen Entsende-Richtlinie 96/71/RG und sorgt zugleich für einen deutlich erhöhten Verwaltungs- und Kostenaufwand. Plant ein Transportunternehmer aus Deutschland die Entsendung eines Mitarbeiters in eines dieser Länder, muss er jede Tour mit allen einzelnen Entladeorten im Vorfeld über ein elektronisches Portal anmelden. Den entsprechenden Meldebogen hat der Fahrer bei Grenzübertritt ebenso mit sich zu führen wie beispielsweise Arbeitsvertrag und Überweisungsbelege, die als Nachweis dienen. Für die korrekte Lohnberechnung nach den im Aufenthaltsland geltenden Mindestlohnvorgaben gilt es darüber hinaus, einen exakten Nachweis zu den Arbeitszeiten im Ausland vorzuweisen. Das Problem: Bisher gibt es keine einheitliche europäische Lösung. Jedes Land hat seine eigenen Regeln zu Höchstarbeitszeiten, Mindestruhezeiten und Mindestlohnsätzen.

 „Die aufwändigen Dokumentationspflichten zu jedem Arbeitnehmer, die mit der Einführung des Mindestlohns in Deutschland seit 2015 gelten, haben die Mitarbeiter in der Buchhaltung bereits rotieren lassen. Durch die unterschiedlichen Regeln, mit denen aktuell jedes europäische Land für sich versucht, die EU-Richtlinie gegen das Lohn- und Sozialdumping umzusetzen, erhöht sich das Arbeitsaufkommen in den Verwaltungen jetzt nochmals beträchtlich“, weiß Carolina Schoob, Geschäftsführerin der modulon Webservice GmbH. Das IT-Unternehmen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Geldern entwickelt webbasierte Softwaremodule speziell für die Transportbranche. Zu den Lösungen zählen Services für die automatisierte Lohn- und Spesenberechnung sowie für gezielte betriebswirtschaftliche Auswertungen. Die Gründer Carolina Schoob und René Kerkhoff sind versierte Experten mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Steuer- und Wirtschaftsberatung, Betriebsmanagement und IT.

Personalabteilung hat geleistete Arbeitsstunden aller Mitarbeiter stets im Blick
Über die modulon-Module haben die Anwender die Möglichkeit, für alle Mitarbeiter des Betriebes die geleisteten Arbeitsstunden nach den geltenden Mindestlohnanforderungen detailliert zu dokumentieren und zu berechnen. „Die Zeiten für das fahrende Personal werden hierbei automatisch aus der Telematik übertragen. Die Personalabteilung hat über das Webportal jederzeit einen übersichtlich aufbereiteten Überblick über alle geleisteten Arbeitsstunden. Die erfassten Arbeitszeiten lassen sich in Form individueller, kontrollgerechter Berichte darstellen und für die Weiterverarbeitung an eine Lohnsoftware übermitteln“, erklärt Carolina Schoob den Prozess. Im Hinblick auf die verschärften Entsenderichtlinien Frankreichs, Italiens und Österreichs hat modulon die Funktionen der Software jetzt erweitert.

Künftig können auch die in den europäischen Nachbarstaaten gültigen Kennzahlen zur Berechnung des jeweiligen Mindestlohns in der Software hinterlegt werden. „Bei einer Tour ins Ausland erfassen wir mittels der Geodaten aus der Telematik das entsprechende Land wie auch den Zeitpunkt des Grenzübertritts. Auf Basis der Statusmeldungen – zum Beispiel Lenkzeit, Ruhezeit, Bereitschaft und Pause – ordnet unsere Lösung dann automatisch zu, nach welchen Vorgaben die Lohnberechnung für die Dauer des Auslandaufenthaltes zu erfolgen hat. Auch diese Daten können in die automatisierte Auswertung der Arbeitszeiten mit einfließen. Die Datensammlung, ob im In- oder Ausland, spart den Mitarbeitern in der Buchhaltung wiederum wertvolle Zeit – und dem Unternehmen somit auch Kosten“, betont Carolina Schoob.

 transport logistic: Länderübergreifende Lösungen am Messestand vorgestellt
Während der Weltleitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply-Chain-Management transport logistic vom 9. bis 12. Mai in München informiert das Team von modulon Webservice an Stand 525 in Halle B2 ausführlich über die aktuellen Servicelösungen. Interessierte Besucher sind jederzeit willkommen; für feste Terminvereinbarungen stehen Carolina Schoob und René Kerkhoff telefonisch unter 02831-9102230 zur Verfügung. www.modulon.de

 

  • Präsentation in Halle B2 Stand 525 auf transport logistic in München

 

Pressekontakt:

Antje Efkes
ae@efkes.com
Tel.: 07551 947 7700

 

modulon: Seit 6. März 2013 gibt es die modulon Webservice GmbH. Geschäftsführende Gesellschafter sind Carolina Schoob und René Kerkhoff. Ihr Kerngeschäft sind professionelle Softwarelösungen für die Lohn- und Spesenberechnung wie auch Auswertungen in der Transportbranche. Sitz des Unternehmens ist Geldern in Nordrhein-Westfalen. www.modulon.de

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