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Danke Herr Verkehrsminister!

„Die Umsetzung des Bestbieterprinzips ist nun leider fix auf längere Sicht gestorben“, sagt Robert Wurm, Zentralbetriebsratsvorsitzender der ÖBB-Postbus GmbH. In Oberösterreich wurde der komplette Bereich Mühlviertel ausgeschrieben. Der derzeitige Betreiber, die ÖBB-Postbus GmbH, hatte sich um eine weitere Verlängerung beworben.

„Wir haben jedoch heute, am 10. Juli 2017, erfahren, dass weiterhin nicht die Kriterien der Bestbieter, wie etwa Einhalten des Kollektivvertrages, Kundenfreundlichkeit, Sicherheit der Fahrgäste, Kundenzufriedenheit, Qualität, Fahrpläne, gewertet werden, sondern der Billigstbieter, der vermutlich keinerlei Kriterien eines Bestbieters erfüllt, die Ausschreibung für die nächsten zehn Jahre gewonnen hat“, kritisiert Wurm die Vorgehensweise.

Wurm: „Das bedeutet für die Firma Postbus, dass die Dienststelle Rohrbach in Oberösterreich mit 31 Arbeitsplätzen aufgelassen wird. Die ständigen Ausreden unseres Verkehrsministers, dass die Verbünde eigenständig agieren, sind mir zu wenig. Denn die Steuergelder für die öffentliche Verkehrsversorgung in Österreich dürfen kein Spielfeld ohne Regeln für manche Verbünde sein.“

„Ich werde mir mit dieser Meldung bestimmt keine Freunde machen, aber meine Aufgabe ist es, Arbeitsplätze so weit wie möglich abzusichern“, schließt Wurm.

Rückfragen & Kontakt:
Robert Wurm
Zentralbetriebsratsvorsitzender der ÖBB-Postbus GmbH
Telefon: +43 1 93000-43900
Mobil: +43 664 624 39 00
E-Mail: robert.wurm@postbus.at

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