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Lufthansa Cargo und ANA Cargo erweitern Joint Venture

Lufthansa Cargo und All Nippon Airways (ANA) erweitern zum 12. Juli ihre erfolgreiche Zusammenarbeit. Künftig wird das gesamte europäische Zubringernetz der Lufthansa mit den Direktflügen der beiden Partner kombiniert. So profitieren Kunden aus allen europäischen Ländern von einem Zugang zum starken Netz des Joint Ventures. Bislang war dies exklusiv aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien und Belgien möglich.

„Nun bieten wir unseren Kunden in ganz Europa noch mehr Flexibilität und Geschwindigkeit. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt gemeinsam mit ANA“, sagt Peter Gerber, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa Cargo. „Durch die gemeinsame Abfertigung der Fracht beider Partner an zahlreichen Stationen gewinnen unsere Kunden zusätzliche Zeitvorteile.“
Das gemeinsame Netz umfasst über 90 wöchentliche Direktverbindungen zwischen Frankfurt, München, Düsseldorf, London-Heathrow, Paris-Charles-de-Gaulle, Brüssel und Wien sowie Tokio Narita, Tokio-Haneda, Nagoya und Osaka. Außerdem können Sendungen über Haneda auch in das Industriezentrum Fukuoka im Süden Japans geschickt werden. Buchbar sind die Feeder- und Direktflüge über die gewohnten Buchungskanäle beider Partner.

All Nippon Airways (ANA) war 2014 nach Umsatz die achtgrößte Airline weltweit und nach Passagieraufkommen und Frachttonnage die größte Airline in Japan. ANA ist seit 1999 ein Kernmitglied von Star Alliance und hat Joint Ventures mit United Airlines für transpazifische Routen.

Im Jahr 2014 stellte ANA seine Frachtsparte mit Gründung der Tochter ANA Cargo neu auf. ANA Cargo beschäftigt rund 950 Mitarbeiter und greift auf Frachtkapazität von 132 Großraum- und 93 kleinvolumigen Passagiermaschinen des Mutterkonzerns zu und expandiert mit zwölf Boeing 767 Frachtern aus den Luftfrachtdrehkreuzen in Okinawa und Tokio.
www.lufthansa-cargo.com

Quelle: OEVZ

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