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10. Einkaufsforum

Im Oktober zeigte das 10. Einkaufsforum des Bundesverbands für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich, wie wesentlich Exzellenz im Einkauf zum Unternehmenserfolg beitragen kann. TEXT: ANGELIKA THALER

Den Auftakt der glanzvollen Jubiläumsveranstaltung bildete am 1. Oktober 2008 die Verleihung des Austrian Supply Innovation Awards 2008 im Rahmen des Festaktes „10 Jahre BMÖ“ im Haus der Industrie am Schwarzenbergplatz in Wien. Als Nachfolger des Austrian e-procurement Awards wird der Preis für Best Practice-Lösungen entlang der Wertschöpfungskette in drei Kategorien vergeben. Siegreich in der Kategorie „Einkäufer“ war das Bayrische Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten mit dem Projekt „Dynamische Beschaffung im Freistaat Bayern“, das erhebliche Kostensenkungseffekte durch Einführung des elektronischen Beschaffungssytems ELBE verspricht. Die Auszeichnung in der Kategorie „Lieferant“ sicherte sich das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Lebensministerium), Abteilung V/2 für Chemikalienpolitik für das Projekt „Chemikalien-Leasing (ChL), das die Nutzung einer Chemikalie anstelle des tatsächlichen Erwerbs zugrunde legt, wodurch der Verbrauch gesenkt werden kann. 

Die Preisträger 
Über den Preis in der Kategorie Wissenschaft freute sich Dr. Andreas Wels, der seine Dissertationsschrift „Quantifizierung von Lieferzeitabweichungen zur Unterstützung eines effektiven Supply Chain Risikomanagements“ eingereicht hatte. Der Anerkennungspreis des Abends ging an die CommonSense ITConsulting GmbH für ihr Projekt „CoSeDat – Branchenportal der Holzindustrie“ als innovative Lösung in einem besonders schwierigen Umfeld. Der 2. und 3. Oktober 2008 im Raiffeisenforum in Wien waren geprägt von konstruktiver Atmosphäre. Das Motto „Märkte entwickeln – Lieferanten managen – Wachstum steigern. Supply-Innovation“ lag in der Luft und die inhaltsvollen Vorträge und anregenden Parallelsequenzen trugen dem Rechnung. Internationale Experten gewährten Einblicke in ihre Praxis, neben regem Meinungsaustausch kam auch das Networking nicht zu kurz.

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