10 Prozent mehr Containeraufkommen bei der WienCont-Gruppe

Rückläufiges Lagergeschäft war im Jahr 2010 der einzige Wermutstropfen für die WienCont-Gruppe

Für die WienCont-Gruppe nahm das Jahr 2010 einen erfreulichen Verlauf. Laut Geschäftsführer Robert Groiss ist das Gesamtaufkommen im Vergleich zu 2009 um 10 Prozent auf 377.000 TEU gestiegen. Davon entfielen 320.000 TEU auf den Terminal in Wien-Freudenau und 33.000 TEU (plus 7 Prozent) auf den Standort in Krems an der Donau. In Wien, wo cirka 100 Züge pro Woche abgefertigt werden, standen 185.000 TEU Vollcontainer (plus 10 Prozent) cirka 135.000 TEU Leercontainer (+17 Prozent) gegenüber. An den Standorten Graz, Wels und Villach wurden in der Berichtsperiode 24.000 TEU gezählt.

Die Werkstätten der WienCont reparierten in der Berichtsperiode um 8 Prozent mehr Container als 2009. Die Lagerung verzeichnete einen Rückgang um cirka 15 Prozent. Groiss begründet das mit der kürzeren Verweildauer der Leercontainer auf den Depots als Folge der Containerknappheit. Aber, so stellt er mit Genugtuung fest: „Aufgrund der neuesten Entwicklungen in Koper und Triest eröffnen weitere Reedereien Depots, speziell in Graz und Villach.“ Im Bereich Containerhandel und -vermietung trotzte das Unternehmen den Engpässen.

Zur WienCont-Gruppe gehören Containerterminals in Wien und Krems (NÖ) sowie die Containerdepots in Wien, Krems, Graz, Villach und Wels. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 80 Mitarbeiter.

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