Business Unit West der ICF geht an IMS Wien

Containeroperator IMS Wien übernimmt von ICF die Shuttle-Verbindungen zwischen der Schweiz/Westösterreich und den Nord- und Westseehäfen

Der neutrale Containeroperator IMS – Intermove Systems Speditions- und Transport GmbH in Wien setzt einen weiteren Expansionsschritt. Am 31. Jänner übernimmt das Unternehmen die Aktivitäten der Business Unit West von ICF Intercontainer-Interfrigo SA (in Liquidation) in Basel. Darauf haben sich Vertreter der beiden Seiten am 10. Jänner verständigt. ICF hält das Operating der Business Unit West bis 30. Jänner aufrecht, so dass ein nahtloser Übergang sichergestellt ist.

Die vor der Eingliederung in das Portfolio von IMS Wien stehenden Aktivitäten der Business Unit West der ICF umfassen die internationalen Shuttle-Verbindungen für Containerverkehre zwischen der Schweiz beziehungsweise Österreich und den Nord- und Westhäfen. Im Detail handelt es sich um die Rundläufe auf den Verbindungen Hamburg-Frenkendorf/Rekingen, Bremerhaven-Frenkendorf/Rekingen, Hamburg-Wolfurt, Bremerhaven-Wolfurt sowie von Rotterdam in die Schweiz und nach Wolfurt mit einem Gesamtvolumen von rund 45.000 TEU im Jahr.

„Mit IMS konnten wir einen langjährigen Kunden und erfahrenen Partner finden, der für eine qualitativ hochwertige Weiterführung der Westverkehre beste Gewähr bietet“, kommentiert ICF-Liquidator Joan Dubaere das Ergebnis.IMS-Chef Wolfgang Tomassovich sieht mit der Nachfolgelösung eine optimale Fortführung der speziell für den österreichischen Markt wichtigen Verbindung zwischen Wolfurt und den deutschen Seehäfen gewährleistet.

IMS – Intermove Systems bietet als neutraler Operator bedarfsgerechte Dienstleistungen und Gesamtkonzepte rund um den kombinierten Containerverkehr auf dem europäischen Festland. Das Unternehmen beschäftigt rund 50 Mitarbeiter in Niederlassungen in Österreich, Deutschland, Slowakei und Polen. Mit der Abwicklung von 120.000 TEU wurde 2010 ein Umsatz von rund 50 Mio. Euro erwirtschaftet.