|

14 Länder beschließen Donaudeklaration 2016

Die Deklaration befasst sich mit den grenzüberschreitenden Problemen entlang der Wasserstraße Donau

Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter von 14 Donauländern und der EU-Kommission haben am 9. Februar bei der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) in Wien die Donaudeklaration 2016 angenommen. Inhalt der Deklaration sind konkrete Maßnahmen zum Schutz der Donau und ihrer Nebenflüsse.

„Die Donau ist ein einzigartiger Lebens- und Kulturraum, der für die nachfolgenden Generationen lebenswert zu erhalten ist. Die Donaudeklaration unterstützt diesen Weg und ist ein wichtiger Meilenstein der grenzüberschreitenden Umsetzung von Maßnahmen. Nur so werden wir einen umfassenden Schutz von der Quelle bis zum Schwarzen Meer erreichen“, sagte Bundesminister Andrä Rupprechter bei der Konferenz.

Die Deklaration befasst sich mit den grenzüberschreitenden Problemen entlang der Donau im Bereich Umweltschutz sowie Hochwasserrisiko und deckt auch die zentralen Forderungen der Wasserrahmenrichtlinie der EU ab. Für die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen wurde ein Stufenplan bis zum Jahr 2021 vereinbart.

Die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) ist das Steuerungsgremium der Zusammenarbeit im Donauraum. 1994 wurde das Gründungsübereinkommen in Bukarest unterzeichnet. Das Sekretariat des Donauschutzübereinkommens ist in Wien angesiedelt. Österreich bringt sich unter Federführung des BMLFUW aktiv über eine breite Mitarbeit von Experten und Expertinnen sowie Vorsitzführungen in die donauweite Zusammenarbeit ein.

www.icpdr.org

Ähnliche Beiträge