27. Jan. 16: Deutsche Post DHL Group und die Vereinten Nationen feiern den Erfolg ihrer zehnjährigen Partnerschaft

„Es ist sehr deutlich, dass die Beseitigung von Armut und die Vollendung der Ziele für Nachhaltige Entwicklung schwer zu erreichen sein werden, wenn wir nicht auch das Katastrophenrisiko ansprechen“, bemerkt Magdy Martinez-Soliman, stellvertretende Generalsekretärin und Direktorin des UNDP Büros für Politik- und Programmunterstützung. „Es bedarf eines umfassenden gesellschaftlichen Ansatzes, einschließlich des öffentlichen und privaten Sektors. Die Partnerschaft zwischen UNDP, Deutsche Post DHL Group und UNOCHA ist ein solcher Ansatz. In dem wir die Stärken der aller Akteure nutzen, können wir unsere Partner weltweit viel besser bei der Katastrophenvorsorge unterstützen.“

2016 werden GARD- und GARD-Plus-Workshops u.a. in Honduras, Mauritius und Nepal durchgeführt. „Gemeinsam mit Deutsche Post DHL Group können wir die Katastrophenvorsorge und Katastrophenhilfe weiter ausbauen“, sagt der stellvertretende Direktor für das Büro der Vereinten Nationen für Humanitäre Angelegenheiten in Genf, Rudolf Müller. „UNOCHA, die Agentur für die Koordinierung von Humanitären Angelegenheiten, bringt Vertreter aus dem humanitären Bereich zusammen, um im Notfall einen einheitlichen Ansatz garantieren zu können und um die Katastrophenvorsorge und – Bereitschaft auszubauen. Deutsche Post DHL Group hat die technischen Voraussetzungen und Expertise, die Ressourcen, die logistische Versorgungskette und das Netzwerk, um weltweit die Katastrophenminimierung zu unterstützen. Ich freue mich darauf, diese wichtige Partnerschaft fortzuführen.“

Im Bereich Katastrophenmanagement arbeitet Deutsche Post DHL Group mit dem UNOCHA zusammen. Der Konzern gewährt den Vereinten Nationen kostenlos Zugang zu seiner logistischen Kernkompetenz, seinem globalen Netzwerk und dem logistischen Know-how seiner Mitarbeiter, und die UN gewährt DPDHL Group Zugang zur internationalen Hilfs- und Entwicklungsgemeinschaft. Die sogenannten „Disaster Response Teams“ (DRT) sind Logistikexperten von DHL, die in Katastrophenmanagement geschult wurden. Ihre Aufgabe besteht darin, eingehende Hilfslieferungen am Flughafen zu bearbeiten.

Das DRT-Netzwerk besteht aus über 400 qualifizierten freiwilligen DHL-Mitarbeitern, die innerhalb von 72 Stunden zum Einsatz kommen können. Ihr Einsatz kann bis zu drei Wochen dauern. Am Flughafen bearbeitet das Team Hilfslieferungen, sortiert sie und findet Lagerraum. So können die Hilfsorganisationen schnell auf dringend benötigte Güter, wie Lebensmittel, Notunterkünfte, Medikamente und Wasser zugreifen und diese zu den hilfsbedürftigen Menschen weitertransportieren. Die Kapazität des Flughafens sowie mangelnde Ausrüstung und Ressourcen in einer oft sehr schwierigen Situation wirken sich dramatisch darauf aus, wie schnell Hilfsgüter die Hilfsbedürftigen erreichen. Seit 2005 wurden die DRTs weltweit bereits in über 30 Einsätzen aktiv, zuletzt nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal 2015 oder nach dem Zyklon Pam, der im März 2015 Vanuatu verwüstete. Beide Programme – GARD und DRT – sind Bestandteil des Katastrophenmanagement-Programms GoHelp, das wiederum Teil des konzernweiten Corporate Responsibility Programms „Living Responsibility“ von Deutsche Post DHL Group ist.

Ähnliche Beiträge