6. Aberle-Hausmesse in Leingarten

Zum mittlerweile bereits sechsten Mal hat der Automatisierungs- und Modernisierungsspe-zialist Aberle zu seiner Hausmesse geladen. Mehr als 200 Kunden- und Lieferantenvertreter kamen am 19. und 20. Juni 2012 nach Leingarten.
 
„Mit unserer Hausmesse wollen wir eine interessante Plattform bieten, um auf der einen Seite un-sere Kunden über aktuelle Neuerungen aus unterschiedlichen Projekten zu informieren und auf der anderen Seite, unsere Kunden und Lieferanten direkt miteinander ins Gespräch zu bringen“, sagt Andreas Ebert, Geschäftsführer bei der Aberle Group. „Dieser Dialog ergibt sich aus unserer Sicht am besten durch die Kombination aus ausgewähltem Fachpublikum und einem familiärem Ambien-te.“ 
 
Aberle will Generalunternehmer-Geschäft weiter ausbauen
Auf der Hausmesse in Leingarten haben verschiedene Lieferanten von Aberle ihre Produktneuhei-ten sowie gemeinsam realisierte Projekte vorgestellt. „Von dem regen Informationsaustausch auf einer solchen Veranstaltung profitieren nicht nur unsere Kunden und Lieferanten – auch wir haben so immer ein Ohr am Markt und können aktuelle Trends in unser Produkt- und Service-Portfolio einfließen lassen“, so Ebert. „Darüber hinaus ist die Messe für uns eine sehr gute Gelegenheit, unsere Unternehmensstrategie gegenüber unseren Partnern direkt zu kommunizieren.“ So liege derzeit der Fokus beispielsweise darauf, das Geschäftsfeld der Generalunternehmerschaft weiter auszubauen. Immerhin betrage dieser Anteil schon heute etwa 50 Prozent, dennoch sieht Aberle hier noch großes Potenzial für zukünftiges Wachstum.
 
Als Generalunternehmer übernimmt Aberle die Planung, Realisierung, Wartung und Renovierung einer automatischen Logistikanlage. Gerade die Phase des Hochlaufs werde von vielen Unterneh-men allerdings immer wieder unterschätzt. „Wir legen deshalb auf das Anlagenfinish ein ganz be-sonderes Augenmerk“, sagt Ebert. „Außerdem stellen wir an uns den Anspruch, als Generalunter-nehmer für die Logistik einen hohen eigenen Wertschöpfungsanteil im Verlauf eines Projektes zu erbringen.“ Denn nur dann und wenn der Generalunternehmer darüber hinaus bereits sehr frühzeitig in das Projekt eingebunden werden könne, lohne sich für den Kunden ein solches Modell über-haupt. Andernfalls seien in der Regel nicht alle Anforderungen der Kunden in vollem Umfang um-setzbar.


Energieeffizienz im Lager wird immer wichtiger
Ein weiteres ganz zentrales Thema auf der Aberle-Hausmesse war die zunehmende Bedeutung der Energieeffizienz in der Intralogistik. Hier hat Aberle in der Vergangenheit bereits Einsparungen von bis zu 40 Prozent für seine Kunden realisiert. Mit dem Softwaremodul PMS-E hat Aberle ein Prozessmanagement-System entwickelt, das genau auf diese Optimierungen abzielt. Derzeit arbei-tet der Spezialist für Intralogistik und Systemintegration gemeinsam mit der Hochschule Mannheim an der Entwicklung eines sogenannten Energieleitstandes für die Intralogistik. Ziel hierbei ist es, in einem kooperativen Zusammenspiel von Gebäudetechnik und Intralogistik ganzheitlich den Ener-gieverbrauch im Lager zu reduzieren. Im Rahmen des „Green Warehouse“-Ansatzes soll das Wissen des logistischen Leitsystems dann dafür genutzt werden, Ansatzpunkte zur Energieeinsparung in sämtlichen Bereichen des Lagers zu identifizieren. 
 
Darüber hinaus standen in Leingarten die Notwendigkeit von hochqualifizierten Wartungs- und Serviceleistungen beim Betrieb von automatisierten Logistikanlagen sowie die steigende Kunden-nachfrage nach modularen, flexiblen Automatisierungslösungen im Mittelpunkt. Ein Beispiel hierfür ist das neue Konzept für Roboterzellen, das Aberle derzeit umsetzt und das eine hohe Transpa-renz, Verfügbarkeit sowie Kosteneffizienz sicherstellen soll.  
 
In drei Jahren findet die nächste Aberle-Hausmesse statt – im kommenden Jahr organisiert das Unternehmen zunächst wieder seinen Logistiktag: eine themenbezogene Fachveranstaltung im Kombination mit einem Besuch bei einem ausgewählten Aberle-Kunden vor Ort.

Quelle: Aberle
 

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