Unter dem Motto „Das Runde muss ins Eckige“ unterstützt der weltweit tätige Logistikdienstleister Logwin ein Hilfsprojekt für Kinder in Ghana. Das Unternehmen organisiert kostenfrei den Transport von über 1.300 Fußbällen, die seit der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in Deutschland und Österreich gesammelt wurden. Wie bei einem „Milkrun“1 steuerte der Logwin-Lkw fünf Städte in Deutschland an, um dort die Bälle entgegenzunehmen. Über das Retail-Netzwerk von Logwin erreichten weitere Spenden die Verladestandorte. Start war am 14. Februar 2011 in München. Ende Februar geht die Fracht per Containerschiff von Hamburg ins rund 5.500 Kilometer entfernte Tema in Ghana.
Prominente Unterstützung in Hamburg: Otto Addo (ehemaliger Fußball-Profi und amtierender Trainer der AJunioren des HSV, links) und Collin Benjamin (seit 2001 im Profikader des HSV).
Perfektes Zusammenspiel in Gräfelfing (v.l.n.r.): Florian Wolfart (Leiter der Wolfart-Klinik und Honorarkonsul von Ghana), Kwasi Owusu-Ansah (Präsident der Ghana Community München), Konsul Dr. Georg Claessens (Managing Director Key Account Management im Logwin-Geschäftsfeld Solutions), Christoph Göbel (Erster Bürgermeister von Gräfelfing), Dr. Alois Engelhard (Facharzt für Orthopädie und Vereinsarzt des TSV 1860 München) und Volker Hoebelt (Director Global Sales + Marketing im Logwin-Geschäftsfeld Air + Ocean).
„Das Runde muss ins Eckige“: Andrea Gravemann, Leiterin der Düsseldorfer Logwin-Niederlassung (Mitte, vorne), und ihr Team sind mit vollem Einsatz dabei.
Warmlaufen in München, Anpfiff in Gräfelfing München, 14. Februar, 12 Uhr: Drei Logwin-Mitarbeiterinnen im Dirndl und zwei Kollegen in kurzen Lederhosen trotzen der Kälte. Auf dem Gelände der Logwin-Niederlassung am Münchner Flughafen verladen sie die ersten Spenden für die Aktion „Fußbälle für Kinder in Ghana“. Insgesamt sind es rund 170 Bälle, die der Logistikdienstleister und der Flughafenverein München e.V. zur Verfügung stellen.
Um 13 Uhr bricht der Lkw nach Gräfelfing auf, 50 Kilometer westlich vom Flughafen München. Vor der Wolfart-Klinik haben sich bereits zahlreiche Unterstützer des Hilfsprojekts versammelt. Alle packen beim Verladen mit an: Mitarbeiter der Klinik wie Dr. Alois Engelhard, Facharzt für Orthopädie und Vereinsarzt des TSV 1860 München, Bürger aus Gräfelfing, darunter der Erste Bürgermeister von Gräfelfing, Christoph Göbel, aber auch Konsul Dr. Georg Claessens, Managing Director Key Account Management im Logwin-Geschäftsfeld Solutions, und Kwasi Owusu-Ansah, Präsident der Ghana Community München. Florian Wolfart, Leiter der Wolfart-Klinik und Honorarkonsul von Ghana, ist Mitinitiator der Hilfsaktion. Ihn beeindruckt das gemeinschaftliche Engagement: „Mit einem Ball machen wir 22 Kinder glücklich. Es ist schön zu sehen, wie unser Projekt Früchte trägt und wir die Bälle auf die Reise schicken können.“ Zwischenstand: In Gräfelfing haben die Helfer über 700 Fußbälle und 300 Luftpumpen verladen.
Heimspiel in Aschaffenburg, Etappenziel Düsseldorf Am nächsten Tag fährt der Lkw in Aschaffenburg, dem Deutschland-Hauptsitz von Logwin, vor. „Dass wir dieses Projekt unterstützen werden, war von Anfang an klar“, sagt Helmut Kaspers, COO im Logwin-Geschäftsfeld Air + Ocean. „Schließlich bringen wir unser Know-how besonders gerne ein, wenn es darum geht, Kindern zu helfen.“ In Aschaffenburg füllt sich die Wechselbrücke zusehends: Neben 130 weiteren Fußbällen und 100 Luftpumpen finden auch einige Handbälle Platz. Cornelius Maas und Marius Liebald vom Handball-Bundesligisten TV Grosswallstadt werfen sie zielsicher in den Lkw. Angefeuert werden sie von André Leibacher aus der Marketing-Abteilung des Traditionsvereins und rund 50 Logwin-Mitarbeitern.
Der Logistikdienstleister hat insgesamt 500 Fußbälle über den Händler-Verbund Intersport in Österreich bezogen und 110 weitere bei Mitarbeitern und Kunden gesammelt. Nach dem „Heimspiel“ in Aschaffenburg ist am 16. Februar Düsseldorf das nächste Etappenziel: Bei strahlendem Sonnenschein verladen die Mitarbeiter der dortigen Logwin-Niederlassung über 100 weitere Bälle, darunter Spenden der BHB Service GmbH, Salzbergen. Das Team ist hoch motiviert, die Pässe sitzen – in Rekordzeit sind alle Bälle im Lkw verstaut.
Großes Finale in Hamburg Das präzise Kombinationsspiel zwischen den einzelnen Stationen erreicht in Hamburg seinen Höhepunkt. Vor den Toren der Imtech Arena, dem Stadion des Hamburger SV, steigt am 17. Februar das große Finale des „Milkrun“. Der Austragungsort passt ideal, denn Logwin ist langjähriger Partner des HSV. Für das entscheidende Spiel erhält Logwin prominente Unterstützung vom Traditionsverein: Otto Addo, ehemaliger Fußball-Profi und amtierender Trainer der A-Junioren des HSV und Collin Benjamin, der seit 2001 im Profikader des HSV spielt. Zeitgleich treffen über das Retail-Netz von Logwin per Kleintransporter weitere Ball-Spenden von anderen Standorten ein. Da es von Hamburg per Schiff weiter in Richtung Ghana gehen wird, müssen alle Spenden aus dem Lkw in einen Seefracht-Container umgeladen werden. Die Reederei MOL unterstützt das Hilfsprojekt und stellt dafür einen 20-Fuß-Container zur Verfügung. Zwei Stunden später dann der Abpfiff: Der Container ist mit über 1.300 Bällen und 400 Luftpumpen gut gefüllt. Ende Februar geht die Reise an Bord der „Hansa Cloppenburg“ weiter.
Sie wird nach knapp vier Wochen den Hafen Tema in Ghana erreichen. Von dort aus organisiert Logwin den Weitertransport der Fracht ins „Ankobra Beach Resort“ bei Axim in der Western Region. Die Anlage dient als Verteilzentrum für die Spenden.
Teamwork für den guten Zweck Initiatoren der Aktion „Fußbälle für Kinder in Ghana“ sind die Fußballärzte des TSV 1860 München Dr. Alois Englhard und Dr. Willi Widenmayer sowie Dr. Georg Öttl und Dr. Manfred Achten von der Spielvereinigung Unterhaching. Unterstützt wird das Hilfsprojekt durch den Verein „Freunde von Ankobra e.V.“, dessen Mitinitiator Florian Wolfart, Leiter der Wolfart-Klinik in Gräfelfing, ist. Der Logistikdienstleister Logwin übernimmt kostenlos die Organisation und Abwicklung des Transports von Deutschland nach Ghana.
(1) Der Milkrun ist eine spezielle Form des Direkttransports. Der Spediteur fährt hierbei eine feste Anzahl von Kunden an und sammelt der Reihe nach die Sendungen ein bzw. liefert sie ab.
Über die Logwin AG Die Logwin AG, Grevenmacher (Luxemburg), entwickelt als externer Partner ganzheitliche Logistik- und Servicelösungen für Industrie und Handel. Der Konzern erzielte 2009 einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro und beschäftigt derzeit über 5.500 Mitarbeiter. Logwin ist in allen wichtigen Märkten weltweit aktiv und verfügt über Standorte auf allen Kontinenten. Mit den beiden Geschäftsfeldern Solutions (kundenorientierte Kontraktlogistik-Lösungen) und Air + Ocean (weltweite Luft- und Seefrachtaktivitäten) gehört die Logwin AG zu den führenden Unternehmen am Markt.
Das Logwin-Geschäftsfeld Air + Ocean ist an über 200 Standorten, darunter 105 eigenen Niederlassungen, auf allen Kontinenten vertreten. Rund 2.000 Mitarbeiter realisieren neben Luft- und Seetransporten speziell zugeschnittene und komplexe Logistik-Leistungen. Die Schwerpunkte des internationalen Engagements liegen in Europa, Asien, Australien, Südamerika und Afrika. Das weltweite Netzwerk wird durch Partnerschaften und Kooperationen verstärkt, unter anderem als Mitglied der Seefracht-Kooperation Group 99 und der Luftfracht-Kooperation FUTURE.
Die Logwin AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet. Mehrheitsaktionärin ist die DELTON AG, Bad Homburg (Deutschland).
Schwaches viertes Quartal kann Entwicklung nicht stoppen Die Logwin AG hat im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz in Höhe von 2.046,3 Mio. Euro erzielt (2007: 2.043,1 Mio. Euro). Damit liegt der Umsatz trotz der negativen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zum Jahresende insgesamt auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie vor außerplanmäßigen Abschreibungen auf Firmenwerte lag…
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