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Heimische Lebensmittelproduzenten schützen

Österreichischer Raiffeisenverband (ÖRV) begrüßt den Begutachtungsentwurf zur UTP Richtlinie. Unfaire Geschäftspraktiken effizient verhindern.

„Mit dem heute vorgestellten Begutachtungsentwurf zur nationalen Umsetzung der EU-Richtline gegen unfaire Geschäftspraktiken entlang der Wertschöpfungskette (UTP Richtlinie) konnte endlich ein erster entscheidender Schritt gesetzt werden“, begrüßte Andreas Pangl, Generalsekretär des ÖRV die Initiative von Bundesministerin Elisabeth Köstinger.

Unfaire Geschäftspraktiken sind durch hohe Marktkonzentration in den letzten Monaten zu einem belastenden Thema für die Lebensmittelproduzenten geworden. „Österreich gehört zu den Ländern mit der höchsten Konzentration im Lebensmittelhandel. Um den ländlichen Raum und die Lebensmittel produzierenden Betriebe zu erhalten, müssen die Produzenten heimischer Lebensmittel geschützt werden“, so Pangl.

Die genaue Auflistung von nicht zulässigen Praktiken ist genauso wichtig wie die Einrichtung einer Ombudsstelle, bei der überbordender Druck oder unzulässige Bedingungen – auch anonym – eingebracht werden können. Das wird in weiterer Folge zu einer Entspannung zwischen Herstellern aus Industrie und Gewerbe, der Landwirtschaft und dem abnehmenden Lebensmittelhandel führen. „Eine erfolgreiche heimische Lebensmittelproduktion mit einem attraktiven und vielfältigen Produktportfolio kann langfristig nur dann sichergestellt werden, wenn die berechtigten Anliegen der Erzeuger und Verarbeiter in einem transparenten Kundenverhältnis auf Augenhöhe besprochen und auch vereinbart werden können“, führt Pangl weiter aus.

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