HBC Hamburg Bulk Carriers erhält Zuschlag für das 3rd Party Management von 11 Massengutfrachter
Die inhabergeführte HBC Hamburg Bulk Carriers erweitert ihre Geschäftstätigkeit mit dem 3rd Party Management für insgesamt 11 Supramax und Kamsarmax Schiffe aus dem deutschen Bankenumfeld.
Die HBC Gruppe wurde 1999 in Hamburg gegründet und ist auf die Bereederung von sogenannten Handy Bulkern spezialisiert und im Speziellen auf den Transport von Schüttgütern wie beispielsweise Getreide, Rohstoffe und Pellets im internationalen Seefrachtverkehr.
Mit der Übernahme von insgesamt 11 Supramax und Kamsarmax Schiffe im Rahmen des sogenannten 3rd Party Management hat die HBC Gruppe einen weiteren Schritt im Rahmen ihrer Expansionsstrategie umgesetzt. Diese neuen Schiffe der modernen Bulkflotte beinhaltet Schiffsgrößen zwischen 53.000 und 82.000 tdw und ergänzen somit die bestehende HBC Handybulk- Flotte. Die langfristig angelegte Zusammenarbeit als externer Schiffsmanager wurde mit institutionellen Investoren getroffen. “Für die HBC ist das eine gute und natürliche Entwicklung. Zu Beginn der Finanzkrise waren wir noch nicht die erste Anlaufstelle für Banken, die nach externen Schiffsmanagern suchten”, so Felix Knick, langjähriger Geschäftsführer der HBC Gruppe in Singapur. “Das liegt möglicherweise daran, dass wir auf den ersten Blick wie eine klassische Trampreederei erscheinen. ”, so Knick. “Bei näherem Hinschauen erkennt man, dass sich die HBC Gruppe durch langfristige Ladungskontrakte sowie durch einen direkten Zugang zur Industrie auszeichnet. Gerade vor diesem Hintergrund sind wir oft in der Lage, Schiffe flexibel einzusetzen, auch Schiffe aus den überbauten Segmenten” so Felix Knick, der unabhängig von seiner ‚Permanent Residence’ in Singapur immer noch Hanseat geblieben ist.
„Teil der Wachstumsstrategie der HBC Gruppe umfasst die Dienstleistung als Schiffsmanager für Dritte, sowohl im technischen wie auch im kommerziellen Bereich“ so Georg Greilinger, Mitgründer und Geschäftsführender Gesellschafter der HBC Gruppe. „Die Synergien mit unseren weiteren Aktivitäten sind vielfältig. Zum Beispiel kann unser dänischen MultiPurpose Partner J. Poulsen Shipping auf Schiffe mit ‚Boxshape’ zurückgreifen. Für voluminöse Ausschreibungen können wir nun die kritische Größe darstellen. Davon profitieren schließlich alle unsere Kooperationspartner“, so Greilinger, der ebenfalls bestätigt, dass Gespräche über weitere Managementschiffe im gleichen Segment bereits geführt werden. Die Managementschiffe werden von Singapur wie auch von Hamburg aus befrachtet.
Quelle: HBC