A.P. Moller-Maersk erwartet schwierige Phase für die Maersk Line

Konzern A.P. Moller-Maersk erwartet für das Geschäftsfeld Containerschifffahrt im Jahr 2011 ein leicht positives Ergebnis:

Vor einem schwierigen zweiten Halbjahr steht nach Einschätzung der Konzernleitung von A.P. Moller-Maersk die in der weltweiten Containerschifffahrt tätige Maersk Line. Speziell im Fahrtgebiet zwischen Asien und Europa werde die neu auf den Markt kommende Tonnage den Bedarf an Frachtkapazität übersteigen. Gemeinsam mit höheren Belastungen im Bereich der Bunkeröle und steigenden Kosten für Time Charter dürfte das negative Folgen auf die Entwicklung der Margen zeitigen, lautet die Einschätzung. Vor diesem Hintergrund stellt A.P. Moller-Maersk für das Geschäftsfeld Containerschifffahrt im Gesamtjahr 2011 ein leicht positives Ergebnis in Aussicht. Die Nachfrage nach Seecontainern wird nach Einschätzung der Konzernleitung um sechs bis acht Prozent wachsen.

Im ersten Halbjahr 2011 transportierte das von Maersk Line, Safmarine und MCC Transport geprägte Geschäftsfeld Containerschifffahrt 3,8 Mio. FFE (forty foot equivalent). Das entspricht einer Steigerung um sechs Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010. Die Frachtraten – einschließlich der Bunkergebühren – sind um drei Prozent gesunken. Unter dem Strich weist die Sparte einen Gewinn von 400 Mio. USD nach 1,2 Mrd. USD im ersten Halbjahr 2010 aus.

Der Gesamtkonzern A.P. Moller-Maersk verzeichnete im ersten Halbjahr 2011 dank der guten Performance in den Bereichen „Oil & Gas“ und „Terminals“ eine Gewinnsteigerung um acht Prozent auf 2,7 Mrd. USD: Der Umsatz lag mit 29,9 Mrd. USD um acht Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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