AEB feierte 30-jähriges Firmenbestehen

Feierlicher Jubiläumsempfang am 28. Juli 2009 in Stuttgart-Degerloch

 

Seit ihrer Gründung 1979 hat sich AEB von der „Softwareschmiede für Zollabwicklung“ zu einem international tätigen Softwareunternehmen für Außenwirtschaft und Logistik entwickelt. Unternehmen aus Industrie, Handel und der Logistikbranche setzen Lösungen von AEB ein, um ihre globalen Liefernetzwerke performanter, sicherer und effizienter zu gestalten. Am 28. Juli 2009 feierte AEB ihr 30-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsempfang. Zu Wort kamen neben dem AEB-Gründer Peter Michael Belz und Markus Meißner, Head of Product Development, auch drei Vertreter langjähriger Kunden von AEB. Bernd Stadtler von HUGO BOSS, Reinhard Fengler von Festo und Thomas Winter von AEB Electric Tools gaben Einblick in die Partnerschaft mit AEB. Dr. Klaus Vogt vom Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart sprach das Grußwort.

 

Vom Ein-Mann-Betrieb zum international agierenden Softwareunternehmen

PCs waren rar gesät – Mitte der 70er Jahre. Bürokommunikation und Datenverarbeitung wie wir sie heute kennen, lagen in weiter Ferne. Während in den Abteilungen für Auftragsverwaltung und Bestellwesen langsam die PCs Einzug hielten, war die Arbeit in den Exportabteilungen noch immer manuell geprägt und mit viel Aufwand verbunden. So wie bei der Firma Häfele in Nagold, einem der ersten Kunden von AEB, war es bei vielen Firmen Usus, eine Vielzahl von Formularen mit der Schreibmaschine auszufüllen. Auch die Suche nach einem geeigneten Drucker, um die Formulare mit mehreren Durchschlägen zu drucken, gestaltete sich schwierig. Peter Michael Belz fand bei der Firma Walter auf der Schwäbischen Alb schließlich einen robusten Flachbett-Drucker, der sich für den Druck von Exportformularen eignete. Der Einblick in die Arbeitsweise von Zollabteilungen ließ schließlich die Geschäftsidee für eine Software reifen, die die Exportabwicklung vereinfachen und automatisieren sollte.

Mit der von AEB entwickelten Software konnten Exportdokumente direkt am PC und In-house-Drucker erstellt werden. Maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war der junge Student Jochen Günzel, der 1984 vom AEB-Gründer ins Team aufgenommen wurde. Heute ist der Softwareentwickler einer der Geschäftsführer der AEB. Das Unternehmen wuchs langsam. Anfang der 90er Jahre kümmerten sich 35 Mitarbeiter um Kunden, die ihre Zollprozesse mit AEB-Software standardisierten. 1986 zog die Firma von Vaihingen nach Stuttgart-Degerloch und 1990 schließlich in ihre jetzigen Räume im Industriegebiet Tränke. Im neuen Jahrtausend wandelte sich das einstige Ingenieurbüro für Softwareentwicklung endgültig zu einem führenden Anbieter von Standardsoftware und Services für Logistik und Außenwirtschaft. Mit 285 Mitarbeitern auf drei Kontinenten betreut AEB heute über 5.000 Kunden aus Industrie und Handel sowie zahlreiche Dienstleister aus dem Bereich der Logistik. Sie setzen die AEB-Lösungen ein, um ihre globalen Prozesse in der Lieferkette zu steuern und zu optimieren.

 

2000 wurde das Tochterunternehmen AEB (International) Ltd in Warwick, Großbritannien, gegründet. 13 Vertriebs- und Projektmitarbeiter betreuen von hier aus Kunden in Großbritannien, Irland, den USA, Mexiko, Spanien und Portugal. 2001 folgte die Tochter in Singapur, die AEB (Asia Pacific) Ltd. Von anfangs drei Mitarbeitern wuchs mit den Kunden auch die Mitarbeiterzahl. 2009 betreuen bereits neun Mitarbeiter Kunden aus dem asiatischpazifischen Raum. Mit einem neuen Service-Center in Atlanta, das Ende 2008 eröffnet wurde, können Anfragen in jeder Zeitzone direkt von Support-Mitarbeitern der AEB bearbeitet werden. So erhalten AEB-Kunden mit Niederlassungen rund um den Globus individuell zugeschnittenen Service.

 

Quelle: Die AEB GmbH

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