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AIM auf der LogiMAT 2013 mit dem AutoID-Live-Szenarium

Der Industrieverband AIM repräsentiert das weltweite Netzwerk der Lieferanten von AutoID-Technologie: Lösungen für den Einsatz von Barcodes, zweidimensionalen Codes, RFID, RTLS und Sensorik. Auf der Fachmesse LogiMAT vom 19. bis 21. Februar 2013 in Stuttgart präsentiert AIM wieder den Gemeinschaftsstand seiner Mitglieder und das „Tracking & Tracing Theatre“ (T&TT). Ein weiteres Highlight dieser führenden Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss sind die Fachforen. Dabei ist AIM mit dem Forum RTLS (Real Time Location Systems) am 19. Februar vertreten. Auf dem AIM-Gemeinschaftsstand in Halle 4/502 zeigen sich folgende AIM-Mitgliedsunternehmen:

Deister Electronic  –  Felix Schöller Supply Chain Technologies  – Informatik Consulting Systems  –  Membrain  –  SEP Logistik  –  Warok.

“Tracking & Tracing Theatre”: Live-Szenarien mit typischen Branchenprozessen

Das Tracking & Tracing Theatre (T&TT, Halle 4/503) steht direkt gegenüber vom AIM-Gemeinschaftsstand und wird von diesen Firmen präsentiert:

All in one  –  Assion Elektronik  –  Avery Dennison  –  Feig Electronic  –  Mecomo  –  Psion  –  SEP Logistik  –  Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) als Leiter des Forschungsprojektes smaRTI.

Das T&TT stellt drei typische Bereiche der Logistik mit ihren Verbindungswegen dar: Die Verladerampe eines Lieferanten, das Verteilzentrum und den Backroom eines Supermarktes bzw. das Teilelager in der Fertigung. Dieses Live-Szenarium für den Einsatz der AutoID-Technologien in inner- und überbetrieblichen Ablaufprozessen gibt den Fachbesuchern einen praxisnahen Einblick in die transparenzsteigernde Wirkung dieser Technologien.

„Mehrmals täglich führen wir Besucher durch das T&TT, um ihnen einen tieferen Einblick in das Zusammenspiel von Technik, Softwaresystemen und Organisation im Rahmen der realitätsnahen Demo-Prozesse zu vermitteln. Daraus gewinnen die Besucher neue Erkenntnisse über das Nutzenpotential der AutoID-Technologien und lernen, die Anforderungen in ihren Unternehmen effizienter umzusetzen.“, erläutert Wolf-Rüdiger Hansen, Geschäftsführer von AIM-D, Lampertheim.

Intelligente Mehrweg-Ladungsträger im Konsumgüter-Sektor

Das smaRTI-Projekt (smart Reusable Transport Items, deutsch: intelligente Mehrweg-Ladungsträger) zielt auf die Entwicklung eines branchen- und Supply-Chain-übergreifenden Ansatzes für einen intelligenten Materialfluss ab. Dem Konzept des „Internet der Dinge“ entsprechend sollen sich die Objekte selbst ihren in logistischen Netzwerk suchen. AutoID-Technologien wie RFID, RTLS und Barcode spielen dabei eine wesentliche Rolle. Unterstützt von den smaRTI-Forschungspartnern REWE Group, Mars Services und Chep werden im T&TT typische Ablaufprozesse im Konsumgütersektor anhand von Kühlcontainern und Paletten-Ladungen gezeigt.

Echtzeitverfolgung von Objekten mit RTLS

Ein weiterer Baustein im T&TT ist RTLS (Real Time Location Systems). Sie werden an einem Gabelstapler vorgeführt, der sich mit Hilfe einer Video-Kamera an 2D Codes orientiert, die in A4-Größe an der Decke der Lagerhalle angebracht sind. Der Gabelstapler ist auch mit RFID- und Barcode-Readern ausgestattet, die es ihm ermöglichen, die räumlich korrekte Einlagerung seiner Ladung in die Regale des Verteilzentrums zu überwachen.

Ein anderes RTLS-Beispiel zeigt den Einsatz gekoppelter elektronischer Systeme: RFID, GPS und CSS (Chirp Spread Spektrum, deutsch: Zirpenfrequenz-Spreizung). So werden neue Sicherheit beim Andocken von Lastwagen an den Hubs von Lagerhallen erzeugt und Suchzeiten und Fehlladungen vermieden.

Poolverwaltung von Transportgestellen für Flachglas

Während bis vor einiger Zeit zu hören war, dass RFID den Barcode ablösen wird, sehen wir heute immer neue Beispiele für den erfolgreichen Einsatz optischer Codes, also lineare Barcodes und zweidimensionale (2D) Codes. Im T&TT wird ein Gestell für den Transport von Flachglas gezeigt, das mit 2D Codes gekennzeichnet und beim Poolverwalter inventarisiert ist. Mit Hilfe des 2D Codes wird der Übergang des Gestells vom Glaslieferanten an den Transporteur und an den Kunden in allen Abschnitten der Lieferkette überwacht. So ergibt sich eine klare Abrechnungsgrundlage für die Nutzung des Gestells.

Laserdruck für die Kennzeichnung von Metallteilen

Neben dem smaRTI-Projekt, das Beispiele aus der Konsumgüterindustrie zeigt, wird die Kennzeichnung von Metallteilen mit 2D Codes direkt auf metallischen Oberflächen vorgeführt. Metallteile unterliegen oft schwierigen Einsatzbedingungen, die das Anbringen von RFID- oder Barcode-Etiketten nicht erlauben. Hier werden mit Hilfe eines Laser-Druckers 2D Codes eingebrannt und mit handelsüblichen 2D-Lesegräten (Imagern) gelesen. Diese Markierungen behalten auch bei harten Einsatzbedingungen ihre Lesbarkeit. Das ist zum Beispiel im Automotive-Sektor von großer Bedeutung.

Umfassender AutoID-Überblick

Im Verlauf der T&TT-Vorführungen werden weiterhin Beispiele zu folgenden AutoID-Aspekten gezeigt, die quer über alle Branchen und Logistikabläufe von Bedeutung sind:

·      Pick-by-Voice-Verfahren für die Kommissionierung im Verteilzentrum.

·      Ein innovatives Druck- und Spendesystem zur Etikettierung von Packstücken, das mit Etikettenmaterial ohne Trägerpapier auskommt. Der Trockenkleber auf den Etiketten wird durch Infrarotwärme aktiviert. Das führt zu Leistungssteigerungen und erheblichen Einsparungen, besonders im Bezug auf Kosten und Abfall.

·      Barcode- oder RFID-Etiketten für die Kennzeichnung von Packstücken.

·      Ein RFID-Antennenportal zur Identifikation für den Versand vorbereiteter Paletten.

·      Mobile RFID und Barcode Reader.

·      Übertragung der Versanddaten an die steuernden Software-Systeme; Anstoß der Datenübertragung im Sinne von EDI (Electronic Data Interchange).

Der nächste Auftritt des Tracking & Tracing Theatres erfolgt auf der Fachmesse Euro ID vom 5. bis 7. November 2013 bei der Messe Frankfurt am Main.

AIM-Expertenforum über RTLS im Forum V, Halle 4

Am 19. Februar 2013 um 14:30 bis 16:00 Uhr diskutieren AIM-Experten die jederzeitige und exakte Lokalisierung von Objekten, Tieren und Personen mit RTLS (Real Time Location Systems), was für das Management der Logistikprozesse von zunehmender Bedeutung ist. Die Technologien dafür haben einen Perfektionsgrad erreicht, der nahezu alle Logistik-Anforderungen erfüllen kann. RTLS-Systeme erlauben Abstände und Positionen zu messen und mit einzelnen Objekten gezielt zu kommunizieren. Der sachgerechte Einsatz dieser Technologien nutzt der erfolgreichen Gestaltung guter Kunden- und Lieferantenbeziehungen im globalen Wettbewerb. RTLS umfasst Technologien wie 2D Code, RFID, WLAN, GPS, Galileo und CSS.

Unter der Moderation von Wolf-Rüdiger Hansen, Geschäftsführer AIM-D e.V., referieren In diesem Forum folgende Experten aus Industrie und Forschung:

·         Dr. Jens Albers, Geschäftsführer, Nanotron Technologies

·         Prof. Dr. Franz Demmelmeier, Vorstandsvorsitzender, SEP Logistik

·         Sebastian Kropp, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der Universität Aachen

Quelle: AIM-D

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