Armaturen-Hersteller Lüdecke aus Amberg verdoppelt die Lagerkapazität

Armaturen-Hersteller Lüdecke aus Amberg verdoppelt die Lagerkapazität und legt damit den Grundstein für das Wachstum der kommenden Jahre. Als Gene-ralunternehmer für das Projekt "Lagererweiterung Gassen 3 und 4" wurde Klug integrierte Systeme aus Teunz beauftragt.
 
Das 1999 gebaute und bereits 2003 erweiterte zweigassige Automatische Kleinteilelager (AKL) von Lüdecke – Her-steller von Armaturen für unterschiedlichste Branchen und von Kupplungssystemen für den Bau- und Industriebe-reich aus dem oberpfälzischen Amberg – stieß an seine Kapazitätsgrenzen. Mit dem Neubau einer weiteren AKL-Gasse für Behälter sowie eines eingassigen Automatischen Palettenlagers (APL) verdoppelt Lüdecke seine bisherige Lagerkapazität. Kunden und die eigene Produktion werden mit Roh- und Fertigware versorgt.  Insgesamt sind etwa 15.000 unterschiedliche Fertigprodukte verfügbar. Mit dem Neubau werden in der AKL-Vorzone außerdem die Arbeitsplätze für Kommissionierung und Versand erweitert und optimiert. Zur schnelleren Versorgung dieser Arbeitsplätze wird der bisherige Querverfahrwagen durch einen Fördertechnik-Loop ersetzt, der bestehende und neue Gassen anbindet.
 
15 Meter hoch werden die neuen Lagergassen. In der AKL-Gasse 3 wird, wie in den anderen beiden AKL-Gassen, Fertigware in Blechbehältern mit unterschiedlicher Höhe und einem Maximalgewicht von jeweils 120 kg gelagert. Ein Regalbediengerät (RBG) mit Teleskoptechnik versorgt die 8.760 doppelt tiefen Stellplätze und leistet rund 107 Doppelspiele pro Stunde. 
 
Die einfach-tiefe APL-Gasse bietet Platz für Rohware in insgesamt 1.296 Gitter- und Vollmetall-Boxen. Zum ein-facheren Handling werden zwei der Metall-Boxen auf jeweils eine Stahl-Unterpalette gesetzt. Das Maximalge-wicht im APL beträgt pro Stellplatz 1.350 kg. Auch hier kommt ein RBG mit Teleskoptechnik zum Einsatz. Die Leistung liegt bei etwa 35 Doppelspielen pro Stunde.
 
Realisiert wird die Lagererweiterung von Klug integrierte Systeme aus Teunz als Generalunternehmer. Die Ober-pfälzer Nachbarn hatten bereits die Software und Steue-rung für die beiden ersten AKL-Gassen des Lüdecke-Lagers geliefert. Im aktuellen Projekt kümmern sie sich neben Erweiterung und Anpassung von Lagerverwal-tungssystem, Materialflusssteuerung, Versandabwick-lungssystem und unterlagerter Steuerung auch um die Lie-ferung der Förder- und Lagertechnikkomponenten sowie des Stahlbaus.
Da nur Metallteile in Metallbehältern gelagert werden, muss im gesamten Lager keine Sprinkleranlage installiert werden.
 
Bei der Planung wurde Wert auf Raum für künftiges Wachstum gelegt: So besteht die Möglichkeit, das AKL um eine vierte Gasse zu erweitern.
Der Spatenstich erfolgte am 27. März, die Montage be-ginnt im August 2012. Sportlich wird dann die Inbetrieb-nahme, die zwischen den Jahren erfolgen soll, damit Lü-decke ab 2013 mit erweiterter Kapazität arbeiten kann.

Quelle: Klug

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