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ASFINAG präsentiert solide Bilanz trotz wirtschaftlicher Herausforderungen

Überschuss von 851 Millionen Euro erwirtschaftet – Verbindlichkeiten um 293 Millionen Euro reduziert – 1,1 Milliarden in Infrastruktur investiert.

Die ASFINAG präsentierte heute die Bilanz 2022 – ein Jahr, das durch Themen wie Klima, Ukraine-Konflikt, Teuerung und Energiefrage eine große wirtschaftliche Herausforderung war. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen legten die ASFINAG-Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl einen wirtschaftlich positiven Jahresabschluss 2022 vor. Die ASFINAG investierte im Vorjahr mehr als 1,1 Milliarden Euro in die heimische Infrastruktur – aus eigener wirtschaftlicher Kraft.

Die Bilanz 2022 im Detail: Die ASFINAG erwirtschaftete einen Überschuss von 851 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote konnte erneut auf jetzt mehr als 44 Prozent gesteigert werden. Darüber hinaus leistete das Unternehmen 290 Millionen Euro an Steuern, die vorgeschlagene Dividende beträgt 235 Millionen Euro an die Republik. Darüber hinaus reduzierte die ASFINAG die Verbindlichkeiten im Vorjahr um 293 Millionen Euro.

„Die ASFINAG ist gerade in turbulenten Zeiten eine sichere Aktie, auf die Verlass ist. Preissteigerungen speziell im Bausektor, Inflation oder die veränderten globalen Rahmenbedingungen seit Beginn des Ukraine-Konflikts machten aber auch vor der ASFINAG nicht halt. Dennoch ermöglichte unsere wirtschaftliche Performance eine Investition von mehr als 1,1 Milliarden in Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. Wir halten Österreich in Bewegung – als führender Mobilitätspartner gelingt uns das nicht zuletzt mit dem Einsatz von Innovationen, der Nutzung alternativer Energien und dem Ausbau der E-Ladestationen auf unserem Netz“, bestätigen die Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl.

Pkw-Fahrleistung nahm deutlich zu – Stagnation bei Lkw-Zuwächsen

Nach den deutlichen Einschränkungen durch die COVID-Pandemie zeigte 2022 ein Comeback des Pkw auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen. Mehr als zehn Prozent legte der Pkw-Verkehr im Vergleich zu 2021 zu, blieb aber dennoch deutlich unter der Fahrleistung des Vorkrisen-Niveaus. Der Lkw-Verkehr kam zwar besser durch die Zeit der Pandemie – mit einem sehr geringen Plus von 0,05 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich hier ein Stagnieren der Zuwächse. Mit 9,2 Prozent Zuwachs in der Betrachtung aller Fahrzeuge ist somit vor allem der Pkw-Verkehr für das Plus zu 2021 verantwortlich.

Das schlägt sich auch bei den Erlösen 2022 nieder. Mit knapp 2,4 Milliarden Euro liegen die Erlöse um knapp sechs Prozent über dem Ergebnis von 2021. Mit einem Erlösplus von mehr als 30 Prozent auf den Streckenmaut-Abschnitten zeigt sich das Pkw-Comeback speziell auf den bekannten Urlauberrouten wie Brenner, Tauern oder Pyhrn deutlich. Um rund 18 Prozent stiegen die Erlöse in der Pkw-Gesamtbetrachtung, während sich die Erlöse beim Lkw um 1,3 Prozent erhöhten. Dieses Plus deckt sich jedoch mit der Anpassung an den Harmonisierten Verbraucherpreisindex für die Periode in Höhe von 1,4 Prozent.

Verbindlichkeiten seit 2011 um 1,4 Milliarden Euro reduziert – trotz gleichbleibend hoher Investitionen

Die ASFINAG reduzierte 2022 erneut die Verbindlichkeiten um 293 Millionen Euro – somit wurden seit 2011 die Schulden um rund 1,4 Milliarden Euro reduziert. Investitionen von mehr als 1,1 Milliarden Euro im Vorjahr wurden insbesondere durch stabile Erlöse und wirtschaftliche Stabilität ermöglicht.

„Wir gehen von einem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2023 aus – in erster Linie bedingt durch gedämpfte Wirtschaftsprognosen, dem Abschwung bei den Lkw-Zuwächsen und den Steigerungen der Kosten bei Leistungen und Materialien. Diese volatile Wirtschaftslage ist somit eine große Herausforderung – gerade deswegen ist jedoch unser Investitionsprogramm für 2023 in Höhe von mehr als 1,4 Milliarden Euro wichtig. Diese Investitionen sichern und schaffen Arbeitsplätze, sind wesentliche Impulse für den Wirtschaftsstandort Österreich“, so die beiden ASFINAG-Vorstände.

ASFINAG macht Mobilität in Österreich zukunftsfit

Die Schwerpunkte des ASFINAG Bauprogramms liegen vor allem auf der Erhaltung einer möglichst langlebigen Infrastruktur. Außerdem wird es in den kommenden Jahren zu massiven Investitionen im Bereich Lärmschutz kommen. Darüber hinaus baut die ASFINAG für die Mobilitätswende – der weitere Ausbau von E-Ladestationen, ein neues innovatives Rastplatzkonzept sowie der Einsatz von alternativen Energien haben Vorrang. Dabei bleiben Verkehrssicherheit und ein möglichst komfortables Streckennetz für alle Kundinnen und Kunden im Mittelpunkt.

Details finden Sie im Geschäftsbericht unter www.asfinag.at/Bilanz-PK

Rückfragen & Kontakt:

ASFINAG
Alexander Holzedl
Pressesprecher
Mobil: +43 664-60108 18933
mailto: alexander.holzedl@asfinag.at
www.asfinag.at

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