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AUA und Flugstandort Wien sind wichtige Stützen für den Tourismusstandort Österreich

Seeber: Wertschöpfung und tausende Arbeitsplätze nicht durch unrealistischen Forderungen mutwillig aufs Spiel setzen.

„Ein international erfolgreicher Luftfahrt-Hub Wien ist wichtig für den gesamten Tourismus- und Wirtschaftsstandort Österreich. Wer das mutwillig zerstört, setzt Wertschöpfung und tausende Arbeitsplätze aufs Spiel“, kommentiert Robert Seeber, Obmann der Bundesparte Tourismus, die derzeitig angespannte Situation rund um die AUA-Kollektivvertragsverhandlungen. Der Streik der Gewerkschaft hat ausgerechnet  über die Osterfeiertage bereits zu über 400 Flugausfällen geführt, unter den 50.000 Passagieren viele Familien, die ihren Osterurlaub nicht wie geplant antreten konnten. Ein massiver finanzieller Schaden von mittlerweile rund 26 Mio. Euro sowie ein enormer Imageschaden für die AUA sind zudem schwerwiegende Folgen.

Auch die österreichische Reisebürobranche spürt die Auswirkungen der nach wie vor angespannten Situation: „Für die heimischen Reisebüros bedeuten streikbedingte Flugausfälle einen erheblichen, nicht abgegoltenen Mehraufwand. In der aktuellen Situation haben unsere Kundinnen und Kunden den klaren Vorteil, mit ihrem Reisebüro einen Ansprechpartner an der Hand zu haben, der sich rasch um alles Notwendige kümmert“, betont auch Gregor Kadanka, Obmann des Fachverbandes der Reisebüros und ergänzt: „Gute Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit sind eine entscheidende Voraussetzung für den Incoming-Tourismus, aber natürlich auch für den Geschäftsreise- und  Kongresstourismus.“

Es wäre daher grob fahrlässig, den Fortbestand der AUA und damit den Flughafen Wien als Österreichs größtes Luftfahrt-Drehkreuz zu gefährden, appellieren die beiden Tourismusvertreter vor der nächsten Verhandlungsrunde für eine rasche und konstruktive Lösung im Sinne des Tourismus- und Luftfahrtstandortes Österreich. (PWK124/ES)

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