Auch 2010 wieder 70 Züge täglich bei der ROLA

Über 330.000 beförderte LKW erwartet

 

Seit 2005 besteht die Möglichkeit, LKW mit der rollenden Landstraße (ROLA) zu befördern. Seitdem stieg die Anzahl der verfügbaren Züge von ursprünglich 42 pro Tag auf aktuell 70 pro Tag auf 7 verschiedenen Strecken an. Die ROLA ist eine sinnvolle Ergänzung zum Wagenladungsverkehr und zum unbegleiteten kombinierten Verkehr (UKV).
 

Die Gründe sind leicht erklärt: Etwa 85 Prozent der LKW-Anhänger, Aufbauten und Sattelauflieger sind kranbar (kodifiziert) und damit für eine Abwicklung im UKV ungeeignet, aber ideal für die ROLA. Die Transportunternehmer sind zu 83Prozent Betriebe mit 1-10 LKW, welchen das logistische Netzwerk für den UKV nicht zur Verfügung steht. Die ROLA greift schon auf kurzen Entfernungen ab 90 km und eignet sich für Entfernungen bis 700 km.

 

Für 2010 werden 330.500 beförderte LKW erwartet. Die Niederflurwagenanzahl pro Zug wird auf der Brennerachse auf 21 (22) erhöht, gleichzeitig erfolgt die Verlängerung von zwei bis der Brennerseezügen nach Trento. Auch auf der Donau-Achse wird die Niederflurwagenanzahl erhöht, von 25 auf 27 sowie auf der Phyrn-Achse von 20 auf 23. Die Pünktlichkeit der ROLA-Züge soll mindestens 90 Prozent betragen. Nach erfolgreichem Testbetrieb geht auch der ISU (Innovativer-Sattelauflieger-Umschlag) in den planmäßigen Verkehr über.

  

Quelle: ÖKOMBI GmbH

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