Auch bei LH Cargo braucht die Fracht die Nacht

Deutsche Logistikverbände gründen gemeinsame Initiative für praktikable Nachtflugregeln

Die deutsche Verkehrs- und Logistikindustrie bekräftigt ihre Forderung nach wettbewerbsfähigen Betriebszeiten an den deutschen Verkehrsflughäfen. In Frankfurt stellten der Deutsche Speditions und Logistikverband (DSLV), der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der Speditions- und Logistikverband Hessen/Rheinland-Pfalz, das Board of Airline Representatives in Germany (BARIG) und der Air Cargo Club Deutschland kürzlich gemeinsam mit der Lufthansa Cargo AG die Initiative „Die Fracht braucht die Nacht“ auf die Beine.

„Die Logistikbranche als Rückgrat der exportorientierten deutschen Wirtschaft einerseits, und reibungslos funktionierende Luftfrachtverbindungen andererseits sind die Grundvoraussetzungen für Erfolg auf den Weltmärkten“, präsentierte der ehrenamtliche Geschäftsführer der Initiative, Ewald Heim, die Ziele des Bündnisses. Rund 40 Prozent deutscher Exporte gehen über den Luftverkehr in die ganze Welt. Nachtflüge spielen dabei eine wichtige Rolle für funktionierende globale Logistikketten.

„Das Recht der Flughafenanwohner auf Schutz vor unnötigem Lärm steht nicht zur Debatte. Dieser Verantwortung nehmen wir uns als Fluggesellschaft an und investieren massiv in neue Technologien. Gleichzeitig stehen wir in der Verantwortung für tausende Arbeitsplätze in der Logistikindustrie", betonte Lufthansa Cargo Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr die Bedeutung einer ausgewogen geführten Diskussion.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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