Automobilzulieferer MAHLE Aftermarket entscheidet sich für Zeitfenstermanagement von CARGOCLIX

Die Mahle Aftermarket GmbH, der auf Ersatzteile spezialisierte Geschäftsbereich der Mahle GmbH, hat im April am Logistikstandort Schorndorf im Warenein- und -ausgang ein Zeitfenstermanagement (ZFM) an den Rampen eingeführt. Mit Hilfe des webbasierten IT-Systems will das Unternehmen die Be- und Entladeprozesse an den Rampen im Warenein- und -ausgang verbessern, um Wartezeiten für die Dienstleister gering und gleichzeitig die Prozesstransparenz möglichst hoch zu halten.

„Unser Ziel ist es, die Planungssicherheit bei der Kapazitätsplanung zu erhöhen und die Warenausgangsprozesse zu glätten. Wichtig war uns dabei von Anfang an ein niedriger Buchungspreis für unsere Logistikdienstleister, eine hohe Akzeptanz intern und extern, eine gute Visualisierung und keine versteckten Kosten“, betont Horst Fröscher, Head of Transports and Customs (MEOT) bei Mahle Aftermarket. Nach einem Systemvergleich fiel die Wahl auf das internetbasierte ZFM-System „TimeSlot“ des Freiburger Anbieters Cargoclix.

Vom Mahle-Zentrallager in Schorndorf aus werden die europäischen Händlerorganisationen sowie regionale und internationale Auslieferungslager des Unternehmens beliefert. Zum Kundenkreis gehören unter anderem auch Unternehmen wie Stahlgruber oder Wessels + Müller. Auf einer Fläche von 44.000 Quadratmeter lagern im Palettenhochregallager angefangen bei Motorenteilen wie beispielsweise Kolben oder Ventile, über alle Arten von Filtern und Thermostaten bis hin zu Turboladern rund 13.000 verschiedene Produkte.

Insgesamt verfügt der Standort über 19 Rampenplätze, elf im Wareneingang verteilt auf drei Wareneingangsbereiche für die unterschiedlichen Produkte und acht im Warenausgang. Täglich werden rund 20 ankommende LKW mit TimeSlot abgefertigt, im Warenausgang verlassen im Schnitt 800 Paletten auf 35 LKW den Standort.
Insbesondere im Warenausgang waren an Freitagen und den Wochen- und Monatsenden Kapazitätsengpässe und Stausituationen an der Tagesordnung.
„Früher wussten wir nur, an welchem Tag ein Spediteur Ware anliefert oder abholt, heute kennen wir die Reihenfolge und können die Bereitstellungsflächen vor allem im Warenausgang optimal belegen.“ Dadurch können auch in Spitzenzeiten hohe Volumina problemlos abgefedert werden. Die Warenannahme sowie die LKW-Beladung im Versand erfolgen nach vorheriger Einbuchung in TimeSlot, das bei Aftermarket als Stand-alone-System betrieben wird. Das Unternehmen stellt dort die freien Ladetermine ein, die Spediteure buchen ihre Wunschzeit und zahlen dafür 50 Cent. Die Slotzeiten lassen sich dabei variabel an die Anzahl der ab- oder aufzuladenden Paletten anpassen.

„Wir waren wirklich überrascht, dass bereits nach zwei, drei Arbeitstagen deutliche Verbesserungen spürbar waren und beim Monatsabschluss hat sich gezeigt, dass im Wareneingang 80 Prozent und im Versand bereits 95 Prozent aller Spediteure ein Zeitfenster buchen“, sagt Fröscher. Den Erfolg führt er vor allem auf den günstigen Buchungspreis zurück und, dass Logistikdienstleister lediglich einen Internetzugang benötigen, um auf das webbasierte System zugreifen zu können.
Es ist geplant, das System an weiteren Standorten des Unternehmens einzusetzen.

Quelle: Cargoclix

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