Automobilzulieferer setzen auf Öko-Maßnahmen

Automobilzulieferer forcieren zur Stärkung der Nachhaltigkeit in der Eingangs- und Ausgangslogistik zunehmend ökologische Maßnahmen. Die Unternehmen bündeln Lieferungen und setzen verstärkt auf schadstoffarme Transportträger und intensive Fahrerschulungen. Hingegen ist das ökologische Engagement der Zulieferer bei Warenrückfuhren noch mangelhaft. Diese Ergebnisse hat Christian Biewald (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) in seiner Diplomarbeit "Ansätze zur Integration des betrieblichen Umweltschutzes in das Supply Chain Management" herausgearbeitet.

Wie nachhaltig binden Automobilzulieferer umweltschonende Maßnahmen in ihre Transport-Konzepte ein? Dieser zentralen Frage ging Biewald nach. Steigendes Umweltbewusstsein der Verbraucher veranlassten viele Unternehmen, ihre Umweltstrategien zu überdenken. Nach Biewalds Expertise setzten Automobilzulieferer zudem große Hoffnungen auf die Einführung des CO2-Fußabdrucks PCF (Product Carbon Footprint). PCF zeige als Indikator für Klimarelevanz Unternehmen den gesamten Energieaufwand in ihrer Prozesskette und damit Einsparmöglichkeiten zur CO2-Reduktion auf.

Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), Frankfurt, würdigte Biewalds Diplomarbeit auf dem 7. Netzwerk-Forum Logistik in Köln mit dem "BME-Preis Trendscouting" für deren innovativen Charakter und Praxisorientierung. Der Preisträger setzte sich in der Runde der letzten Fünf gegen Hochschulabsolventen aus dem gesamten Bundesgebiet durch. Unterstützt wird der "BME-Preis Trendscouting" von der CON MOTO Consulting Group.
 

Quelle: MyLogistics
Portal:  www.logistik-express.com

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