Bandstillstand in Casablanca verhindert

 
Casablanca: Kaum jemand, der den Namen dieser marokkanischen Hafenstadt aus dem legendären Leinwanddrama mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman nicht kennt. 

Weit weniger bekannt ist, dass die Wirtschaftsmetropole am Atlantik – sie ist Marokkos größte Stadt – auch Niederlassungssitz zahlreicher internationaler Unternehmen ist, die hier unterschiedlichste Fertigungsstätten betreiben.

Zu den in Casablanca produzierenden Unternehmen gehört auch ein weltweit bedeutender Hersteller von Zulieferteilen für die Automobilindustrie. Dessen Fließbandproduktion drohte kürzlich ein unerwarteter Zwangsstillstand, weil der Vorrat an wichtigen Bauelementen sehr viel schneller zur Neige gegangen war als eingeplant. Um den drohenden Produktionsstopp zu verhindern – und somit immense Ausfallfolgekosten zu vermeiden -, musste schnellstmöglich Nachschub für die aufgebrauchten Bauteile herbeigeschafft werden. Leichter gesagt als getan: Denn der in Casablanca dringend benötigte Nachschub lagerte in einer anderen Produktionsstätte des Unternehmens, die sich in einer Stadt im Westen Ungarns befindet – mehrere tausend Kilometer von Marokko entfernt.

Zur Lösung dieses logistischen Problems schaltete das Unternehmen den weltweit agierenden Logistik-Dienstleister time:matters ein. Die Mitarbeiter des „Special Service Desks“ in der time:matters-Zentrale in Neu-Isenburg nahe Frankfurt am Main reagierten sofort und begannen umgehend mit der Ausarbeitung eines individuellen Beförderungsplans, der in diesem speziellen Fall die schnellstmögliche Lieferung gewährleistete.

Die in Marokko erwarteten Bauteile – Gesamtgewicht rund 50 Kilogramm – wurden unverzüglich, schon wenige Stunden nach Eingang des Anrufs, von einem time:matters-Kurier im westungarischen Lager abgeholt und auf dem schnellsten Weg nach Wien gebracht. Nach der Ankunft des Kuriers am Wiener Flughafen Schwechat wurde die Eilsendung in die nächste Maschine nach Frankfurt am Main verladen. Am Rhein-Main-Flughafen sorgte das time:matters-Team dann für die naht- und reibungslose Exportverzollung, so dass sich die Bauteile noch am selben Abend auf ihren Weg in Richtung Nordwestafrika machen konnten.

Als auf dem Flughafen Casablanca am nächsten Morgen die Zöllner ihren Dienst begannen, waren die produktionsnotwendigen Automobilteile die erste abzufertigende Sendung. Unmittelbar nach Abschluss des Importzollverfahrens brachte ein time:matters-Partnerdienstleister zur Produktionsstätte. Dort angekommen, wurden die Bauteile sogleich, noch am Freitagvormittag, in den Produktionsprozess eingefügt. 

Quelle: MyLogistics

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