Begegnung mit der Technologie einer zunehmend „bekannteren Art“

Wahrscheinlich nutzen viele Unternehmer ganz selbstverständlich bereits privat Telematik-Lösungen: Beispielsweise Geocaching, Navigation mit Infos zu aktuellen Blitzern, Fahrtenbücher, Shazam oder Barcode-Scanner, die nach dem Einscannen beliebiger Barcodes direkt einen Online-Preisvergleich für das entsprechende Produkt starten. Solch mehr oder weniger nützlicher Apps bedient sich eine steigende Nutzerzahl auf privaten Smartphones – und zwar mit großer Begeisterung. Doch wer erkennt dahinter die Technologie, die sich „Telematik“ nennt? Apps funktionieren größtenteils mit dieser Technologie, die im speziellen Fall zur Human-Telematik gehören. Die bekannteste "Art" wird jedoch für Fahrzeuge und Fuhrparks angeboten.

Alle wesentlichen Vorgänge in Echtzeit auf dem Schirm

Die leider noch zu häufig gefühlte Distanz vor diesem „digitalen Mitarbeiter“ ist völlig unbegründet. Denn es gibt viele Anwendungen, die für eine digitale Nutzung außerordentlich kostensparend, sehr kreativ, spannend und anwenderfreundlich entwickelt wurden. Alle vernetzten Informationen führen dazu, dass Disponenten jederzeit informiert sind und intern wie extern Auskünfte geben können, da sie (in Echtzeit!) den perfekten Überblick über unterschiedlichste Vorgänge auf dem Monitor, Tablet-PC oder Smartphone abrufen können. Ein solches Auftrags- und Dokumentationsmanagement sorgt für eine sichere Argumentation gegenüber dem Kunden, spart enorm viel Zeit, Geld oder auch Nerven und befreit zudem noch von lästigem Papierkram.

Fahrzeug- und Human-Telematik gehen oft Hand in Hand

Doch nicht nur in einem Fuhrpark lohnt sich der Einsatz von Telematik. In der Human-Telematik unterstützen sogenannte „digitale Begleiter“ die Arbeit der Angehörigen und Pflegekräfte. Der Betreuungsaufwand ist, gerade auch bei dementen Menschen, außerordentlich hoch. Es passiert häufig, dass diese sich beispielsweise unbemerkt weit vom Grundstück der Wohnung oder der Pflegeeinrichtung entfernen und sich damit einem großen Risiko aussetzen. Kleine Geräte, die beispielsweise in einer Uhr integriert sind, übertragen sofort, wo sich verirrte oder in Not geratene Menschen befinden. Einige „digitale Begleiter“ geben sogar mittels eingebauter Sensorik schnell zu erkennen, in welcher Verfassung sich der Betroffene befindet. Das schützt die Patienten und nimmt Personal und insbesondere den Angehörigen Sorgen über die Sicherheit. Der Pflegebereich ist ein gutes Beispiel dafür, dass eine Kombination aus den Bereichen der Human- und Fahrzeug-Telematik sinnvoll ist. Denn bei der häuslichen Pflege sind digitale mobile Pflege-, Abrechnungs- und Tourenplanungen mittlerweile fast schon ein Muss.

Quelle: Telematik Markt

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