Bei Hödlmayr sprießen PV-Anlagen wie die Schwammerln
Zur Reduzierung seiner CO2-Emissionen verfolgt das Fahrzeuglogistik-Unternehmen Hödlmayr mit Sitz im oberösterreichischen Schwertberg ehrgeizige Ziele. Eines davon ist, bis zum Jahr 2030 CO2-freie Compounds zu haben. In dieser Hinsicht leisten Photovoltaikanlagen einen wichtigen Beitrag.
Neben der Anbringung der Anlagen auf bestehenden Dächern von Gebäuden nutzt Hödlmayr auch Carports als Trägerelement. Das Unternehmen verwendet den dort gewonnenen Öko-Strom zum Eigenbedarf. Überschüssige Energie wird ins Netz eingespeist.
Erst vor kurzem hat Hödlmayr im westungarischen Györ eine 187 kWp-Photovoltaikanlage erfolgreich in Betrieb genommen. Diese versteht sich als Ergänzung zu bestehenden Anlagen in Tongeren in Belgien mit 4,5 MWp sowie 1,8 MWp in Schwertberg.
In Schwertberg selbst sind zwei weitere Photovoltaikanlagen in Planung: Im ersten Schritt wird dort eine 1,5 MWp-Anlage auf bestehenden Carports errichtet, die Anfang 2024 in Betrieb gehen soll.
Das zweite Projekt ist die Errichtung einer 6 MWp-Photovoltaikanlage auf neu gebauten Carports in Zusammenarbeit mit externen Partnern. Mit dieser neuen Photovoltaikanlage kann Hödlmayr rund 1.800 Tonnen/Jahr an CO2-Emissionen einsparen und 1.715 Haushalte versorgen. Baubeginn ist Anfang 2024. Die Dauer bis zur Inbetriebnahme liegt bei 12 bis 15 Monaten.
Darüber hinaus prüft der Fahrzeuglogistiker Möglichkeiten zur Errichtung neuer Photovoltaikanlagen bei den Tochtergesellschaften in Graz und Wiener Neustadt, Jenec (Tschechische Republik), Logatec (Slowenien), Bascov (Rumänien) und Kragujevac (Serbien).
Hödlmayr ist spezialisiert auf die gesamte Supply Chain der Fahrzeuglogistik. Das reicht von der Übernahme der Fahrzeuge ab Werk oder Eingangshafen bis zur Auslieferung zum Flottenbesitzer, Fahrzeughändler oder Endkunde mittels Home Delivery.
Die Hödlmayr International AG und ihre Niederlassungen in 16 Ländern beschäftigen rund 1.600 Mitarbeitende. Insgesamt verfügt die Gruppe über 570 Fahrzeugspezialtransporter, über 20 Ganzzugkonzepte sowie eine Lagerfläche von 1,3 Mio. m² für 55.000 Fahrzeuge. Jährlich werden rund 1,7 Mio. Fahrzeuge ausgeliefert. Der Jahresumsatz der gesamten Gruppe lag 2022 bei rund 290 Mio. Euro.
Quelle: OEVZ