BLG Logistics Group drängt in neue Geschäftsfelder
Spezialterminal für das Offshore-Geschäft und Ausbau der Automobillogistik in CEE bei der BLG Logistics Group Mit der Erschließung neuer Geschäftsfelder, dem Ausbau der Aktivitäten in der krisenresistenten Handelslogistik und der Nutzung von Chancen in der Automobillogistik in den CEE-Staaten will die BLG Logistics Group (Bremen) ihre Marktstellung in Europa festigen. Vorstandsvorsitzender Detthold Aden kündigte auf der Hauptversammlung den Bau eines Spezialterminals für das Offshore-Geschäft an. Parallel dazu will der Manager in der Handelslogistik neue Kunden akquirieren und die Dienstleistungen für bestehende Auftraggeber ausweiten. Für die Automobillogistik kündigte Aden ein verstärktes Engagement in Osteuropa an. Konkret plant die BLG Logistics Group die Etablierung eines Terminals nahe der weißrussischen Grenze mit Anschlüssen an die europäische Normalspur und an die russische Breitspur sowie die Einrichtung eines Standortes in einem Hafen am Schwarzen Meer. „Wir engagieren uns in dieser Region schon seit einigen Jahren. Dokumentiert wird das mit Niederlassungen in der Ukraine, in Polen, Tschechien, Slowakei und Slowenien. In Polen und in der Ukraine bestehen eigene Terminals und Fuhrparks, ergänzt um eine Terminal-Partnerschaft in Russland“, ließ Aden durchblicken. Die BLG Logistics Group weist in der Bilanz 2009 Umsatzerlöse in der Höhe von 818,5 Mio. Euro (minus 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) aus. Das Vorsteuerergebnis ist um 80 Prozent auf 16,5 Mio. Euro abgesackt. Mit 591 Mio. Euro Umsatz (minus 17,3 Prozent) war die mit dem Betrieb von Containerterminals befasste Sparte „Eurogate“ der größte Geschäftsbereich, gefolgt von den Business Units „Automobile“ mit 298 Mio. Euro und „Contract“ mit 231 Mio. Euro. Das Containeraufkommen verzeichnete einen Rückgang um 12,7 Prozent auf 12,5 Mio. TEU. Bei den Automobilen ist das im Netzwerk der BLG Logistics Group abgefertigte Gesamtvolumen um 1 Mio. Stück auf 4,7 Mio. Einheiten geschrumpft. |
