Car Carrier der nächsten Generation für Neptune Lines
Die Neptune Lines hat zwei Schiffe der nächsten Generation in Auftrag gegeben, die speziell für den Kurzstreckenseeverkehr konzipiert sind. Gebaut werden die 4.200 CEU DF PCTC-Schiffe in der Werft Fujian Mawei in China; die Auslieferung der beiden soll im Jahr 2026 erfolgen.
Bei den Neubauten handelt es sich um die ersten beiden einer neuen Serie, welche die Strategie von Neptune widerspiegelt: Ausbau der Flotte in den kommenden zehn Jahren, Erhöhung der Frachtkapazität um 36 Prozent gegenüber den derzeitigen Schiffen der Kernflotte und Reduktion der Emissionen.
Beide Schiffe verfügen über hybride Energiesysteme, die so konzipiert und konstruiert sind, dass sie mit Hilfe von Batterien Spitzenstrom liefern können. Sie können sowohl LNG als auch VLSFO (Very Low Sulphur Fuel Oil) als Treibstoff verwenden.
Es wird eine Landstromanlage installiert, die an das Hafennetz angeschlossen werden kann, sofern verfügbar, um die Emissionen während des Aufenthalts im Hafen zu reduzieren. Das Design wurde gemeinsam mit Deltamarin entwickelt und die Schiffe werden von DNV klassifiziert.
„Neptune Lines ist bestrebt, seine Umweltleistung durch den Einsatz modernster Technologien, Kraftstoffe und Größeneffekte zu verbessern. Wir sind entschlossen, die Energiewende in der Schifffahrtsbranche voranzutreiben und gleichzeitig anpassungsfähige und hochentwickelte Lösungen für die Bedürfnisse unserer Kunden anzubieten“, erklärt Craig Jasienski, CEO von Neptune Lines.
Neptune Lines hat ihren Sitz in Piräus und ist seit bald 50 Jahren in der Schifffahrt tätig. Die griechische Reederei wurde 1975 von Nikos Travlos gegründet und hat sich zu einem der wichtigsten Akteure in der Fahrzeuglogistik in Europa entwickelt.
Neptune Lines ist auf den Autotransport spezialisiert und bietet Dienstleistungen für Fertigfahrzeuge, Bau- und Landwirtschaftsmaschinen sowie übergroße Maschinen und statische Ladung mit Rolltrailern an. Ihre Flotte und ein umfangreiches Agenturnetz bieten regelmäßige Liniendienste für die Automobilindustrie zu mehr als 50 Häfen in 27 Ländern in Europa, im Mittelmeerraum, am Schwarzen Meer, in Nordamerika und im Fernen Osten.
Quelle: OEVZ