CEVA Group plc: Ergebnisse für das erste Halbjahr und das zweite Quartal zum 30. Juni 2012

CEVA Logistics, eines der global führenden Supply Chain Management Unternehmen, gibt heute die Ergebnisse des am 30. Juni 2012 abgeschlossenen zweiten Quartals bekannt.
 
Zusammenfassung 
 
Anstieg des Umsatzes im zweiten Quartal um 5,5 % auf € 1.808 Mio., vor allem durch Wachstum in der Seefracht
Schwierige wirtschaftlichen Rahmenbedingungen überschatten solide Fortschritte in einzelnen Regionen 
Rückgang des Q2-EBITDA auf € 70 Mio.; Stärke in Asien kann Schwäche in Südeuropa sowie in Nord- und Südamerika nicht vollständig ausgleichen
 
John Pattullo, CEO, zu den Ergebnissen: „Dieses Quartal war nicht einfach. Es zeichnete sich durch stagnierende Märkte und eine Zurückhaltung der Kunden aus, die wir teilweise durch unsere Effizienzprogramme, unsere globale Präsenz und unser robustes Geschäftsmodell kompensieren konnten. 
Das transpazifische Volumen und die Schwäche in den südlichen Ländern Europas sind noch immer unsere Sorgenkinder. Aus diesem Grund haben wir einen rigoroseren Ansatz bezüglich des Kostenmanagements eingeführt, um die Umsetzung unseres strategischen Plans zu gewährleisten.“
 
Der Umsatz der Gruppe stieg im zweiten Quartal um 5,5 % auf € 1.808 Mio. (2011: € 1.713 Mio.). Die Umsätze des Luft- und Seefrachtgeschäfts (Freight Management) stiegen um 9 %, die des Kontraktlogistikgeschäfts (Contract Logistics) um 3 %. Der Zuwachs im Geschäftsbereich Freight Management ging größtenteils auf das Wachstum unseres Seefrachtgeschäfts, insbesondere aus Asien, zurück.  
 
Das EBITDA vor Sondereinflüssen sank um 13,6 % auf € 70 Mio. Das stabile Wachstum des Geschäftsbereichs Freight Management führte dazu, dass sich das EBITDA auf dem gleichen Niveau wie im vergangenen Jahr hielt. Durch die Rückgänge im Geschäftsbereich Kontraktlogistik wurde dies jedoch wieder ausgeglichen. Hier beeinträchtigte der allgemeine Konjunkturabschwung, besonders in Südeuropa, unser Geschäft, sowie Einmaleffekte, überwiegend im Vorjahresquartal, die etwa ein Drittel des Rückgangs ausmachten. In der Kontraktlogistik in Asien-Pazifik verzeichnen wir weiterhin eine stark positive Geschäftsentwicklung.
 
Momentan sind wir dabei, den Rückgang der Rentabilität mit einem Programm in Angriff zu nehmen, das sowohl direkte als auch indirekte Kosten thematisiert. In unserem Freight Management-Netzwerk sowie in ertragsschwachen Bereichen der Kontraktlogistik haben wir Möglichkeiten zu deutlichen Kostensenkungen identifiziert. Diese Einsparmaßnahmen übertreffen unsere jüngsten Initiativen wie Program UNO, durch welche die Geschäftsprozesse vereinheitlicht wurden, um unseren erstklassigen Kundenservice noch weiter zu verbessern.
 
Das Net Working Capital stieg im zweiten Quartal – in erster Linie saisonbedingt – auf € 9 Mio. Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Verbesserung des Net Working Capital und die Reduzierung überfälliger Forderungen. Die Zuflüsse an finanziellen Mitteln aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhten sich im zweiten Quartal auf € 22 Mio. (2011: € 17 Mio.).
 
Wie bereits bekannt gegeben, wurde die Bilanz von CEVA im ersten Quartal durch einen Kapitaltausch deutlich gestärkt, durch den über € 500 Mio. Schulden der CEVA sowie über € 350 Mio. der CEVA Investments Limited getilgt wurden. Am 2. Mai 2012 hat CEVA die im Jahr 2013 fällige Kreditlinie refinanziert (synthetische "Letter-of-Credit"-Fazilität), indem die Gesellschaft den in 2016 fälligen Laufzeitkredit (Tranche B) um US$ 150 Mio. erhöht hat. Als Ergebnis dieser Transaktionen hat CEVA seine Bilanz gestärkt und Zinsaufwendungen gesenkt. 

Quelle: CEVA
 

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