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Chinesisches Exportwachstum trotz scharfem Zuwachs zaghaft








Die chinesischen Exporte wuchsen im Februar verglichen mit dem Vorjahr um 45,7 Prozent. Damit ist dies der dritte Monat in Folge, in dem Wachstum zu verzeichnen ist.

Die saisonbereinigten Zahlen zeigen allerdings einen Abfall von 2,2 Prozent über den Vormonat und erregen damit Zweifel an der Erwartung einer dauerhaften Erholung. Laut The Wall Street Journal erwarten einige Analysten, dass der Zuwachs bei den Importen die Exporte überholen wird. Die glanzlose Wiederbelebung könnte Beijing dazu zwingen, seine schwache Währungspolitik trotz internationaler Forderung für einen freischwebenden Yuan beizubehalten, um Exporteure zu schützen. Der Premierminister Wen Jiabao sagte laut Bericht, dass der Kurs der Währungsstabilität beibehalten würde. Ein Ökonom des amerikanischen Finanz­unternehmens UBS Securities schätzte, dass die Exporte im März und April um 30 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr steigen würden. Alistair Chan von der Ratingagentur Moody´s sagte weiterhin, dass das Importwachstum dies wahrscheinlich überbieten wird, da die chinesische Binnenwirtschaft relative stark gegenüber den Wirtschaften ihrer Handelspartner ist. Die Januar-  und Februar-Importe wuchsen 85,5 beziehungsweise 44,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Die saisonbereinigten Importe für Februar stiegen hauptsächlich aufgrund eines Anstiegs bei den Kupferversendungen um 6,3 Prozent gegenüber Januar. Der chinesische Handels­überschuss im Februar fiel auf 7,61 Milliarden US-Dollar (5,57 Milliarden Euro). 48 Prozent weniger als im Vormonat. http://asia.wsj.com








Autor: Dirk Ruppik

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