Cluster Niederösterreich sichern Arbeitsplätze und sind ein wichtiger Wirtschaftsmotor

Wer sich in Niederösterreich mit erfolgreichen Wirtschafts- und Forschungskooperationen beschäftigt, kommt an den ecoplus Clustern Niederösterreich nicht vorbei. Der Schwerpunkt der Clusterarbeit liegt seit 10 Jahren auf der Initiierung, Begleitung und Unterstützung von Kooperationsprojekten. Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav: „Seit der Gründung des ersten niederösterreichischen Cluster im Jahr 2001 haben sie sich als branchenbezogene Wirtschaftsnetzwerke und kompetente Ansprechpartner bei den Betrieben etabliert.”

Im Rahmen der ecoplus Jahrestagung in der Burg Perchtoldsdorf wurde die Studie „Volkswirtschaftliche Bedeutung der Cluster Niederösterreich“ des Economica Instituts für Wirtschafts-forschung vorgestellt. „Diese Studie bestätigt die Rolle der Cluster Niederösterreich als Impulsgeber für die Stärkung der niederösterreichischen Wertschöpfungsketten. Der gesamte durch Clusterprojekte nur in Niederösterreich ausgelöste Wertschöpfungseffekt beträgt seit dem Start der Cluster im Jahr 2001 insgesamt 27,3 Millionen Euro“, betont Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.

„Der Beschäftigungseffekt beläuft sich auf 560 Arbeitsplätze pro Jahr“, sagt Studienautor Dr. Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung (IV). „Insgesamt zeigt die Analyse, dass sich die fünf Cluster der „Clusterinitiative Niederösterreich“ in den vergangenen zehn Jahren als Katalysatoren für die intensivierte Kooperation und Innovation niederösterreichischer KMU mit Großunternehmen positioniert haben.“

In den fünf ecoplus Clustern sind derzeit 590 Partnerfirmen mit über 72.000 MitarbeiterInnen und einem Gesamtumsatz von rund 23 Milliarden Euro vernetzt. „Aktuell betreuen die Cluster die Wirtschaftsbereiche Bau.Energie.Umwelt, Kunststoff, Mechatronik, Lebensmittel und Logistik. Zusätzlich wird die Elektromobilitätsinitiative des Landes Niederösterreich im Rahmen des ecoplus Geschäftsfeldes Cluster Niederösterreich umgesetzt. Insgesamt wurden in den Clustern Niederösterreich bis heute mehr als 600 Projekte initiiert und uns wurde von Seiten der Wirtschaft bestätigt, dass es die meisten dieser erfolgreichen Projekte ohne die Unterstützung der Cluster in dieser Form nicht gegeben hätte“, so ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender  LAbg. KO Mag. Klaus Schneeberger.

Aus regionalpolitischer Perspektive beweisen die Studienergebnisse, dass die Clusterinitiative und das Technopolprogramm als integrale Säulen des niederösterreichischen Innovationssystems einander ergänzen und wechselseitig stärken. „Wenn es um Know-how-Transfer in die Betriebe geht, arbeiten die Technopole und die Cluster Niederösterreich Hand in Hand und ergänzen sich perfekt“, so Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav. „Überbetriebliche Kooperation ist oftmals Wegbereiter für die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen. Daher haben wir Kooperation auch als eine der sechs Stoßrichtungen in der Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2015 definiert. Unsere Cluster sind als wichtiger Teil dieser Standortstrategie zu verstehen.“

ecoplus ist als Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich mit der Umsetzung des Programms Cluster Niederösterreich betraut. „Ziel des ecoplus Geschäftsfeldes Cluster Niederösterreich ist es, in den Stärkefeldern der heimischen Wirtschaft branchenspezifische Netzwerke zu schaffen, in denen unsere Betriebe die optimalen Rahmenbedingungen vorfinden, um ihre innovativen Kooperationsprojekte zukunftsorientiert umsetzen zu können. Nach einem Jahrzehnt erfolgreicher Clusterarbeit kann ich mit Stolz sagen, dass der niederösterreichische Weg der Clusterentwicklung die Wirtschaft im gesamten Bundesland nach vorne gebracht hat", erklärt ecoplus Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.

Quelle: Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich

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