CMA CGM erhöht die Preise und senkt die Kosten

Nach 30 Mio. USD Verlust im Jahr 2011 plant die Containerreederei CMA CGM im laufenden Jahr eine Rückkehr in die Gewinnzone

Auf Grundlage von Kostensenkungen in Höhe von 400 Mio. USD und einem prognostizierten Rückgang der Charterraten um 80 Mio. USD, begleitet von der am 1. März vollzogenen signifikanten Erhöhung der Frachtraten, will die französische Linienreederei CMA CGM im Jahr 2012 trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in der weltweiten Containerschifffahrt wieder einen Gewinn erwirtschaften. Außerdem bekräftigt das Management in einer Presseaussendung das Interesse an der Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung der Position in den Fahrtgebieten von/nach Russland, Indien, Afrika und Südamerika sowie im ‚Reefer Business“.

Im Geschäftsjahr 2011 wuchs die drittgrößte Containerreederei auf der Welt laut eigenen Angaben schneller als der Markt. Die Steigerung des beförderten Aufkommens um 11 Prozent auf 10,016 Mio. TEU im Vergleich zum Vorjahr wurde von einer Erhöhung der Umsatzerlöse um 4 Prozent auf 14,9 Mrd. USD begleitet. Das operative Ergebnis 2011 betrug 711 Mio. USD. Das Nettoergebnis war mit einem Abgang von 30 Mio. USD negativ.

Zum Bilanzstichtag umfasste die Flotte von CMA CGM 394 Schiffe mit einer Transportkapazität von 1,345 Mio. TEU, davon 91 eigene Einheiten. Für die nahe Zukunft kündigt das Unternehmen den verstärkten Einsatz von modernen und kosteneffizienten Schiffen in sämtlichen Fahrtgebieten an.

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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