CMA CGM: Stabiles Jahresergebnis 2015 trotz schwierigem Umfeld

Der stellvertretende Konzernvorstand der CMA CGM Group Rodolphe Saadé kommentierte die Ergebnisse für 2015 wie folgt: „Die Leistung zeugt erneut von der Stärke unseres Geschäftsmodells und unserer Anpassungsfähigkeit. In einem fordernden Marktumfeld wurde weiterhin die Strategie umgesetzt, während die Kosten- und Finanzstruktur bestmöglich angepasst wurden. Der Start ins Jahr 2016 war hart, und geprägt von starkem Druck auf die Frachtraten. Wir verstärken daher unsere kontinuierlichen Bemühungen zur Anpassung und Optimierung unserer Seedienste sowie des Kostenreduktionsprogrammes.“

Gleichzeitig tritt CMA CGM mit dem geplanten Kauf von NOL in eine entscheidende Phase. Das Projekt liegt im Zeitplan. “In Kombination mit unserer leistungsstarken Kapazität solide Betriebsergebnisse zu liefern wird dieses Projekt unsere Wettbewerbsfähigkeit in Zukunft weiter steigern,“ ergänzt Rodolphe Saadé.

Finanzielle und operative Höhepunkte:

• Das Aufkommen stieg 2015 um 6,3% im Jahresvergleich auf 13 Mio. TEU, und lag damit deutlich über dem Marktdurchschnitt.

Das Aufkommenswachstum ist vor allem zurückzuführen auf:

• Die neue Ocean Three Alliance, seit Jänner 2015 mit China Shipping und UASC
• Die robuste Expansion von CMA CGM in den USA, wo der Konzern das Marktwachstum vorausgesehen hat.
• Rückgang des Konzernumsatzes um 6,4% auf 15,7 Mrd. USD. Die Aufkommenssteigerung dämpfte den Umsatzrückgang trotz des scharfen Abfallens der Frachtraten.
• Das EBIT aus dem Kerngeschäft betrug 911 Mio. USD.
• Die EBIT-Marge aus dem Kerngeschäft blieb stabil bei 5,8% für das Jahr, und war erneut eine der höchsten in der Branche. Die Stückkosten sanken als Folge des Einbruchs der Ölpreise und der anderweitigen strengen Kostenkontrolle des Konzerns.
• Der Netto-Konzernumsatz blieb praktisch stabil bei 567 USD. Wie bereits 2014 kamen ihm positive Währungseffekte entgegen.

Höhepunkte 2015:

Operativer Start der Ocean Three Alliance auf den Trans-Pazifik und Asien-Europa-Strecken: der mit Anfang 2015 in Kraft getretene Vertrag ermöglicht es dem Konzern qualitativ hochwertigen Service zu bieten und gleichzeitig Schiffe der richtigen Größe bereitzustellen.

• Optimierung der Liniendienste entsprechend der Nachfrage im Markt
• Übernahme von 18 Schiffen, darunter sechs 18.000-TEU-Schiffe für die Hauptverkehrsrelationen.
• Kapazitätsanpassungen auf bestimmten Strecken, um das Konzernangebot den Veränderungen in der Nachfrage anzupassen.

Verbesserte innereuropäische Abdeckung: seit der Konsolidierung innerhalb der CMA CGM-Gruppe ab dem 1. Juli 2015 hat OPDR eine Aufkommenssteigerung von 30% verzeichnet, was die Integrationskompetenz des Konzerns und das Wachstum der kürzlich erworbenen Tochtergesellschaften bestätigt.

Erweitertes Agentur-Netz mit Eröffnung von Vertriebsbüros in 13 Ländern: mit den neuen Büros kann der Konzern seine Präsenz in Ländern mit hohem Wachstumspotenzial ausbauen und das Kundenportfolio erweitern.

  *EBIT aus dem Kerngeschäft vor Veräußerungen und Firmenwertabschreibungen

www.cma-cgm.com

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