Contargo goes East: Containerlogistiker übernimmt Spedition Pöhland

Am 20. Januar 2012 hat das Bundeskartellamt der Übernahme der Pöhland-Gruppe durch die Contargo GmbH & Co. KG zugestimmt.

Bereits im November 2011 hatte die inhabergeführte Spedition mit Sitz im bayerischen Döhlau ihre Anteile an den Containerlogistik-Spezialisten Contargo verkauft. Pöhland ist als neutraler Operateur auf den Containersektor fokussiert und bietet Hinterlanddienstleistungen vom Seehafen bis zur Laderampe des Kunden an.

„Mit dem Erwerb von Pöhland stärken wir unsere Hinterlandanbindungen insbesondere in Süd- und Ostdeutschland. Unser Ziel ist es, unsere intermodalen Verkehre zwischen Deutschland und den grenznahen Regionen Polens und der Tschechischen Republik auszuweiten“, so Thomas Löffler, Sprecher der Geschäftsführung von Contargo.

Pöhland transportiert jährlich rund 100.000 TEU von den norddeutschen Seehäfen via Eisenbahn und Lkw nach Bayern, Sachsen, Thüringen und Osteuropa. Der Jahresumsatz des Unternehmens liegt bei rund 40 Millionen Euro.
Die 1936 gegründete Spedition verfügt über Niederlassungen in Döhlau, Glauchau, Hamburg, Hof, Luhe-Wildenau und Sonneberg mit insgesamt 170 Beschäftigten. Neben eigenen Containerterminals im thüringischen Sonneberg sowie im fränkischen Hof ist Pöhland im südwestsächsischen Glauchau an einem 20.000 Quadratmeter großen Containerterminal beteiligt, das bei Bedarf um 10.000 Quadratmeter erweitert werden kann. Darüber hinaus bietet die Pöhland-Gruppe Lagerdienstleistungen auf einer Fläche von insgesamt 40.000 Quadratmetern an.

„Die Spedition Pöhland ist ein Traditionsunternehmen mit einer langjährigen Firmengeschichte. Ich freue mich, mit Contargo ein mittelständisches Unternehmen aus der Containerlogistik gefunden zu haben, das meine Spedition weiterführen wird“, sagte Inhaber Klaus Pöhland, der das Unternehmen zum Jahresende an Contargo übergeben hat und dem Unternehmen mit seiner Erfahrung als Berater weiterhin zur Verfügung steht.

Quelle: Contargo

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