Crown eröffnet neue Produktionsanlage im bayerischen Roding

Crown, eines der weltweit größten Unternehmen für Materialflusslösungen, hat im Juli im Beisein von Mitarbeitern sowie Gästen aus Politik und Wirtschaft seine neue Produktionsanlage im bayerischen Roding eröffnet. Auf knapp 12.000 Quadratmetern entstanden eine moderne Produktionshalle sowie neue Büroflächen. Roding ist einer der zentralen Produktionsstandorte von Crown weltweit.

Mit dem Neubau erweitert der Staplerhersteller seine Produktionskapazitäten; das nahe gelegene bestehende Werksgebäude wird weiterhin betrieben. Bereits im letzten Jahr hatte Crown in der Nähe von München seine neue Europazentrale in Feldkirchen bezogen sowie ein neues Parts Center in Pliening eröffnet, von wo aus die Ersatzteilversorgung für das gesamte EMEA-Gebiet abgewickelt wird. Das zusätzliche Werk in Roding ist damit die dritte größere Investition in Deutschland, mit der Crown gute Voraussetzungen für weiteres Wachstum in Europa geschaffen hat.

Franz Reichold, Erster Bürgermeister der Stadt Roding, lobte in seiner Rede das Engagement  von Crown in der Region. „Innovativ, flexibel sowie auf Modernisierung bedacht zu sein – das sind die Codewörter unseres Wirtschaftslebens. Und das sind auch die Leitlinien, an denen sich Crown Gabelstapler orientiert. Sie waren bereit, in Ihr Unternehmen zu investieren und sind dem Standort Roding treu geblieben. Für dieses Vertrauen möchte ich mich im Namen der Stadt ausdrücklich bedanken“, sagte das Stadtoberhaupt. Landrat Franz Löffler unterstrich: „Wir spüren heute ein gewaltiges Stück Weltwirtschaft hier im Landkreis Cham. Die Stadt, der Landkreis und die Menschen in der Region freuen sich aufrichtig.“ Crown sei ein Symbol für die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte der Region.

„Die neue Produktionsanlage in Roding ist ein Meilenstein in der Geschichte von Crown in Europa“, sagte Ken Dufford, Crown Vice President Europe. „Das Gebäude ist nicht nur architektonisch gelungen und nach modernen, produktionstechnischen Maßstäben funktional. Es vermittelt zudem ein Gefühl von High-Tech und zeigt, dass Crown weit in die Zukunft gedacht hat.“ Damit sei man auf weiteres Marktwachstum gut vorbereitet und in der Lage, die Marktposition von Crown in Europa nachhaltig auszubauen.

Erfolgskonzept „Vertikale Integration“
Crown fertigt bereits seit 1986 in der oberpfälzischen Stadt. Dort, wo ursprünglich mit der Herstellung von Handgabelhubwagen sowie der Komponentenfertigung begonnen wurde, werden heute zahlreiche Staplermodelle für die EMEA-Region und andere weltweite Märkte gefertigt – von Hubwagen über Niederhub-Kommissionierer bis hin zu Schubmaststaplern mit Hubhöhen von bis zu 13 Metern. Zu den Produkten aus Roding zählen unter vielen anderen die preisgekrönten Schubmaststapler der ESR 5200 Serie sowie die Kommissionierer der Serie GPC 3000, die im Mai 2014  zusammen mit der innovativen KommissioniertechnologieQuickPick® Remote mit dem renommierten IFOY Award ausgezeichnet wurden..

Die Produktion in Roding erfolgt unter Einsatz modernster Fertigungsverfahren, in die das Unternehmen kontinuierlich investiert. Das Crown-Konzept der vertikalen Integration ist dabei einmalig in der Branche. Die Mehrzahl der Baugruppen wird von Crown selbst entwickelt und hergestellt. Werksleiter Mads Andreasen erklärt: „Wir schaffen damit die Voraussetzungen für eine optimale Kontrolle über Qualität und Nachhaltigkeit der Produkte sowie die Flexibilität, bis ins Detail auf kundenspezifische Anforderungen zu reagieren. Zudem ermöglicht die modulare Bauweise unserer Stapler eine hohe Ersatzteilverfügbarkeit bei vergleichsweise niedriger Sortimentsbreite. Dass wir diese Bauteile selbst herstellen, versetzt uns in die Lage, qualitativ hochwertige Produkte zu wettbewerbsfähigen Kosten herzustellen.“ Mit Blick auf die neue Produktionsanlage hob er hervor, dass Crown gut für die Herausforderungen der Zukunft positioniert sei und zudem einen Riesenschritt in Richtung Zukunftssicherung des Standorts Roding gemacht habe.

Das Werk in Roding gilt außerdem in Sachen Ausbildung als vorbildlich. Jährlich werden hier viele Menschen als Industrie-, Konstruktions- und Zerspanungsmechaniker, als Mechatroniker, als Fachkraft für Lager und Logistik sowie als Industriekauffrau/-mann ausgebildet. In enger Zusammenarbeit mit den Berufsschulen vermittelt die duale Ausbildung fundiertes praktisches und theoretisches Know-how.

Quelle: Crown

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