Cuxport bietet Windkraftindustrie mit Shortsea-Verkehren eine Alternative zum Straßentransport

Der innereuropäische Transport von Windenergieanlagen wird schneller, unkomplizierter und umweltfreundlicher. Die Cuxport GmbH bietet ab sofort den Umschlag von schweren und großdimensionierten Bauteilen für die Windkraftindustrie auf dem Seeweg an. Erster Auftraggeber war hier ein langjähriger Cuxport-Partner, die Reederei DFDS Seaways. Cuxport baut im Rahmen dieser RoRoShortsea-Verkehre sein umfangreiches Angebotsportfolio für die Windenergiebranche aus und bietet seinen Kunden auf diesem Wege eine nachhaltige Alternative zum Komponententransport auf der Straße.

Anfang September wurden die ersten neun Flügel für Windkraft¬anlagen in Cuxhaven angeliefert. Der Hafenbetreiber Cuxport übernahm noch am selben Tag die Verladung der Rotor¬blätter auf ein Schiff der Reederei DFDS Seaways, die Cuxhaven mit der hohen Frequenz von fünf bis sechs Abfahrten pro Woche bedient. Nach rund 20 h erreichte das Schiff seinen Zielhafen Immingham an der englischen Ostküste.

„Cuxport als Teil des Offshore-Basishafens Cuxhaven bietet die idealen Vor-aussetzungen für diese Dienstleistung, sei es durch die optimale Hinterland-anbindung, zum Beispiel per Binnenschiff, aber auch durch die Zufahrt in den Hafen über die Schwerlast¬straße oder die auf den Umschlag von Schwergut eingestellten Hafenanlagen“, erklärt Peter Zint, Geschäftsführer der Cuxport GmbH. Das Team des speziell für Schwer¬lastgüter konzipierten Terminals spielt beim RoRo-Umschlag überdimension¬ierter oder massiver Bauteile seine umfangreichen Erfahrungen aus. Die Infrastruktur wartet mit einer Rampen-nutzlast von maximal 350 t auf und ermöglicht das Handling von Bauteilen, die Überbreiten bis zu 8 m sowie eine Länge bis zu 75 m aufweisen können.

Für diesen Service und ähnliche Anforderungen können Kunden auf vorhandene Linienverbindungen des Standortes oder aber auf Spotverkehre zurückgreifen. Neben den Abfahrten der DFDS Seaways nach Immingham gilt dies zum Beispiel auch für den RoRo-Liniendienst zwischen Cuxhaven und dem spanischen Santander, der für den kostengünstigen Transport von Windenergieanlagenteilen genutzt werden kann. In diesem Zusammenhang ist der Seeweg in vielen Fällen die bessere Alternative, weil beispielsweise für Straßentransporte häufig spezielle Genehmigungen benötigt werden und diese oft nur sehr restriktiv gehaltene Transportzeiten beinhalten.

„Mit unseren Angeboten, die aus unseren Kompetenzen und Kapazitäten vor Ort resultieren, offerieren wir zusammen mit unseren Partnern ein attraktives Dienstleistungspaket für die Windenergiebranche“, sagt Cuxport-Geschäftsführer Peter Zint. Durch die Nähe zu den Offshore-Windparks in der Nordsee und die Lage direkt am seeschifftiefen Wasser der Elbe sowie die im gesamten Hafenbereich getätigten und geplanten Investitionen stehen Cuxport im Speziellen und Cuxhaven im Allgemeinen den Herausforderungen und Chancen dieses Wachstumsmarktes bestens aufgestellt gegenüber.

Die Cuxport GmbH betreibt ein multifunktionales Umschlagterminal im Tiefwasserhafen Cuxhaven. Neben umfangreichen RoRo-Umschlagsmöglichkeiten bietet Cuxport eine ideale geographische Lage für sämtliche Seeverkehre sowie optimale Hinterlandanbindungen. Das Unternehmen ist ein Joint Venture, bei dem die Rhenus AG & Co. KG 74,9 Prozent und die HHLA Container Terminals GmbH 25,1 Prozent der Anteile hält. Die Rhenus-Gruppe zählt mit einem jährlichen Umsatz von 2,7 Mrd. EUR zu den führenden europäischen Logistikdienstleistern. Mit 16.300 Beschäftigten ist Rhenus an über 290 Standorten präsent. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist einer der führenden Hafenlogistik-Konzerne in der europäischen Nordrange. www.cuxport.de

Quelle: Medienbüro am Reichstag GmbH

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