Das Who is who der Automatisierung beim KUKA Ideenaustausch in Linz

Im Mittelpunkt der internationalen Veranstaltung standen neueste Trends in der Robotik

 

Großer Erfolg für das neue Veranstaltungs-Konzept von KUKA Austria: Im stimmungsvollen Ambiente der alten Lederfabrik in Linz trafen sich vom 5. – 6. November 2009 insgesamt 120 Firmenvertreter beim KUKA Ideenaustausch. Das Publikum war international besetzt: Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechien, Slowenien, Ungarn und der Slowakei informierten sich über die neuesten Trends in der Robotik und nutzten die zwei Tage zum Knüpfen neuer Kontakte.

 

KUKA Austria organisierte die Veranstaltung gemeinsam mit Partnerunternehmen wie Schunk, Pilz, Euchner, WIFI und dem Mechatronik-Cluster. Die Teilnehmerliste las sich wie ein „Who is who“ der wichtigsten Unternehmen des Maschinen- und Anlagensektors, aber auch andere Firmen waren vertreten: Bernecker + Rainer, Engel, FACC, Fronius, Keba, Lenzing, Rosenbauer, Siemens, Siemens VAI, TMS, Teufelberger, TGW, voestalpine und Weidmüller.

 

Erfolg für neues Veranstaltungskonzept

KUKA Austria setzte mit dem Ideenaustausch auf ein neues Konzept. Gemeinsam mit Partnerunternehmen wurde eine zweitägige Veranstaltung auf die Beine gestellt, die einerseits mit Vorträgen aktuelle Informationen zum Thema Automatisierung lieferte, andererseits auch genügend Raum bot für intensives Netzwerken. Im Gegensatz zur Präsentation auf Messen gab es einen intensiveren Ideen- und Erfahrungsaustausch zwischen KUKA, ihren Partnerunternehmen und Kunden.

 

Zukunft der Robotik – Wo geht die Reise hin?

Wilfried Eberhardt (KUKA Managing Director Sales & Marketing weltweit) betonte in seinem Vortrag: „Für uns ist es wichtig, nahe am Kunden zu sein!“ Das heißt auch, Trends und neue Entwicklungen zu erkennen, umzusetzen und zu kommunizieren. Laut Eberhardt gibt es einige Bereiche, die in der Robotik in Zukunft eine größere Rolle spielen werden: Die Mechatronik (als optimale Abstimmung zwischen Steuerung und Mechanik), die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine und alle damit verbundenen Sicherheitstechnologien sowie die Entwicklung von Servicerobotern und kooperierenden Robotern sind Herausforderungen für die Branche.

 

Neue Sicherheitstechnologien

Der Themenbereich Sicherheitstechnik stand im Mittelpunkt einiger Vorträge und wurde auch in den Pausen diskutiert. Neue Technologien sollen die Gefährdung von Mensch, Maschine und Umwelt so gering wie möglich halten. KUKA bietet die Funktionen SafeOperation und SafeHandling an, die besonders für die enge Kooperation von Mensch und Roboter Unterstützung liefern. Stephan Marban (Pilz Ges.m.b.H. aus Wien) präsentierte kamerabasierende Sicherheitssysteme in Roboterzellen. Die Firma Pilz hat das System SafetyEye entwickelt: Das erste sichere Kamerasystem für die dreidimensionale Raumüberwachung kann gemeinsam mit KUKA Robotern eingesetzt werden.

 

Sicherheitsnormen

Die Firma Euchner informierte in einem Vortrag über Sicherheitsrichtlinien und Normen. Die Maschinenrichtlinie MRL 2006/48/EG ist in Österreich ab 2010 umzusetzen und bringt einige Neuheiten für die Anwender.

 

Zufriedene Aussteller – zufriedene Besucher

Zahlreiche Besucher lobten das ausgewogene Vortragsprogramm, die perfekte Organisation, die hochkarätige Teilnehmerliste aus renommierten Firmen und die alte Lederfabrik als passendes Ambiente. Auch die Aussteller profitierten vom Erfahrungsaustausch.

 

Networking

Auch der Spaß kam beim KUKA Ideenaustausch nicht zu kurz: Am Abend des 5. November sorgte Kabarettist Ludwig Wolfgang Müller mit seinem Kabarettprogramm für Stimmung.

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