Größeres Vertrauen in den Arbeitsmarkt

Monster-Studie zeigt größeren Optimismus

 

Wirtschaftsindizes und Konjunkturprognosen zeigen erste Anzeichen einer Abschwächung der weltweiten Rezession. Allerdings ist derzeit eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation noch nicht in Sicht. Trotzdem zeichnet sich weltweit unter den Arbeitnehmern ein gewisser Optimismus ab, dass sich die wirtschaftliche Erholung auch positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. So zeigt eine weltweite Umfrage des Online-Karriereportals Monster, dass über ein Viertel der befragten Arbeitnehmer die aktuelle Arbeitsmarktlage optimistischer einschätzen als vor einem halben Jahr. Ein weiteres Viertel der Umfrageteilnehmer hat seine Meinung dazu in den vergangenen sechs Monaten nicht geändert. Allerdings bewerten 47 Prozent der weltweiten Arbeitnehmer die Situation am Arbeitsmarkt eher pessimistisch.

 

Die österreichischen Umfrageergebnisse liegen etwas über dem weltweiten Durchschnitt: Knapp ein Drittel (32 Prozent) der Österreicher sind in Bezug auf die aktuelle Lage am Arbeitsmarkt optimistischer oder deutlich optimistischer als noch vor sechs Monaten. 27 Prozent haben ihre Meinung im letzten halben Jahr nicht geändert. Allerdings sind etwa 41 Prozent der Österreicher noch nicht überzeugt, dass sich die Arbeitsmarktsituation bald verbessern wird. Weniger optimistisch zeigen sich die deutschen Arbeitnehmer (48 Prozent), die Schweizer liegen mit Österreich gleichauf. Ein Drittel der Schweizer sind auch voller Hoffnung, wenn es um die Arbeitsmarktlage geht, die deutschen Nachbarn sind mit 26 Prozent der Befragten auch hier weniger optimistisch.

 

Auf internationaler Ebene sind große Länderunterschiede zu beobachten. Am optimistischsten sind die Norweger (53 Prozent), Inder (51 Prozent) und Schweden (45 Prozent). Am skeptischsten sind die Engländer: 56 Prozent sehen die Entwicklung der Arbeitsmarktlage weniger oder deutlich weniger optimistisch. Auch Spanier (54 Prozent) und Amerikaner (51 Prozent) sind eher pessimistisch. Spannende Ergebnisse, die zeigen, dass Arbeitnehmer in wirtschaftlich stark entwickelten Ländern sowie Ländern mit einem gesetzlichen Gesundheitssystem eher dazu neigen, die Entwicklung am Arbeitsmarkt optimistisch einzuschätzen.

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