DB Schenker bringt den Beaujolais Primeur in die Welt
In der Nacht zum 19. November sorgte die Schenker Deutschland AG dafür, dass der weltberühmte Beaujolais Primeur, der erste französische Rotwein des Jahrgangs 2009, auch weltweit entkorkt werden kann. In zahlreichen Ländern haben sich Fach- und Einzelhandel sowie die Gastronomie bereits seit langem auf den jungen Roten aus Frankreich eingestellt. Mit speziellen Aktionen an der Ladentheke oder im Restaurant erhoffen sie sich traditionell ab dem dritten Donnerstag im November an nur wenigen Tagen zusätzlichen Umsatz in der Kasse, wobei Millionen von der fristgerechten Belieferung abhängen. "Neben dem Beaujolais Primeur disponieren wir Weine aus Europa und der ganzen Welt zu unseren Kunden aus dem Groß-, Einzel und Fachhandel sowie in der Gastronomie", bestätigt Josef Hafner, Leiter Weinlogistik bei Anterist + Schneider. Bei dem DB Schenker-Unternehmen ist die Logistik für den Primeur immer wieder eine ganz besondere Herausforderung. Denn zwischen der Abfüllung bei den französischen Winzern im Beaujolais an den Hängen der Rhone und dem Trinkgenuss in aller Welt liegt nur eine knappe Woche. "Damit wir die Freunde des Primeurs auch in Fernost auf die Minute genau mit dem neuen Wein versorgen können, müssen wir Monate im Voraus präzise planen", erklärt Lutz Wempe, Produktmanager Weinlogistik der Schenker Deutschland AG. "Für diese Transporte setzen wir globale Lieferketten in Bewegung – und für die Abwicklung der Luftfracht steht uns nur ein extrem enges Zeitfenster zur Verfügung." Darum stimmen die Mitarbeiter von DB Schenker im Vorfeld alle Teile der Lieferkette aufeinander ab. Über das dichte Landverkehrsnetz von DB Schenker gelangen tausende Flaschen des jungen Rotweins, die für Fernost bestimmt sind, zum Flughafen Frankfurt-Hahn sowie zu den internationalen Flughäfen Lyon und Mailand. Vor Ort stellen die Spezialisten der jeweiligen Landesgesellschaften die luftfrachtgerechte Verpackung und Auszeichnung der Flaschen sicher, bevor diese an Bord von Frachtmaschinen nach Asien geflogen werden. Bei Anterist + Schneider läuft die Logistik für den Primeur auf Hochtouren. Das Unternehmen verfügt in Saarbrücken über ein Hochregallager mit mehr als 35.000 Quadratmetern Lagerfläche und rund 25.000 Palettenstellplätzen, so dass auch zu saisonalen Spitzen wie in diesen Tagen genügend Kapazitäten bereit stehen. "Weine, und hier insbesondere der Primeur, zählen am Lager zu den klassischen Schnelldrehern“, erläutert Josef Hafner. Er koordiniert unter anderem die Überführung des jungen Rotweins per Lkw aus Frankreich nach Saarbrücken. Während der junge Rote meist nur umgeschlagen wird, betreiben die Experten für Weinlogistik bei anderen Tropfen auf Kundenwunsch deutlich mehr Aufwand. Dafür hat DB Schenker in die Schulung von Mitarbeitern und in spezielles Equipment investiert. Mit Verpackungsmaschinen und Rollbändern für die Kommissionierung und Konsolidierung von Weinen sowie mit einem maßgeschneiderten Warenwirtschaftsprogramm ist der Logistikdienstleister für alle Anforderungen ausgestattet. In speziell ausgerüsteten Logistikstandorten werden die Weine feinkommissioniert und exakt nach den Bestelllisten der Kunden zusammengestellt. DB Schenker bietet dabei einen umfassenden Service aus einer Hand. Dies reicht von der Zulassung als "Berechtigter Empfänger" bis hin zur Erledigung sämtlicher Dokumente. Für Endverbraucher-Werbeaktionen großer Handelsunternehmen liefert das Unternehmen zudem das passende Dekorations- und Werbematerial wie Tischkärtchen, Poster und Broschüren. |
