Der Countdown läuft – Einführung des EMCS erfolgt zum 1. April

In Deutschland werde das neue ExciseMovement and Control System (EMCS) schon am 1. April in einer Übergangsphase eingeführt. Ab diesem Zeitpunkt sei dann auch die elektronische Beendigung eines in einem anderen EU-Mitgliedstaat eröffneten EMCS-Verfahrens verpflichtend. Wolfgang Schwab, Chief Strategy Officer Customs bei Kewill: "Wir raten deshalb allen Beteiligten dringend, rechtzeitig mit dem neuen System zu starten."

Hierfür biete Kewill die vom Zoll zertifizierte Softwarelösung Zabis-EMCS an, mit der eine erhöhte Rechtssicherheit sowie eine Beschleunigung und Automatisierung der Prozesse erreicht werden könne. "Gerade für Speditions- und Logistikunternehmen ist es wichtig, schnellstmöglich am EMCS teilzunehmen, damit diese ihren Kunden einen reibungslosen Transportablauf bieten können," betont Zollsoftwarespezialist Schwab. Aber auch Herstellern und Händlern verbrauchsteuerpflichtiger Waren werde dringend geraten, rechtzeitig auf das neue System umzusteigen.

Zwar erfolge in Deutschland die Eröffnung von EMCS-Verfahren zunächst auf freiwilliger Basis, die elektronische Beendigung eines EMCS-Vorgangs, das in einem anderen Mitgliedstaat eröffnet wurde, sei aber schon ab 1. April 2010 obligatorisch. Denn ab diesem Datum verpflichten insgesamt acht EU-Mitgliedstaaten ihre Wirtschaftsbeteiligten, Beförderungsvorgänge unter Steueraussetzung elektronisch zu eröffnen und zu beenden.

In einigen anderen EU-Ländern sei die Teilnahme am EMCS vor dem 1. Januar 2011 freigestellt. Beförderungsverfahren nach Griechenland werden lautKewill voraussichtlich bis zum 31. Mai 2010 papiergestützt abgewickelt. In Polen und Dänemark werde die papierbasierte Abwicklung voraussichtlich erst am 31. Dezember 2010 abgelöst.

Quelle: MyLogistics
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