DHL Express legt Grundstein für neuen Betriebsstandort in Hamburg

Mit der symbolischen Grundsteinlegung hat DHL Express den offiziellen Baubeginn für einen neuen Betriebsstandort in Hamburg markiert. Im Stadtteil Allermöhe entsteht auf einem Gesamtareal von 30.000 Quadratmetern für rund 46 Millionen Euro ein modernes Betriebs- und Bürogebäude in direkter Nachbarschaft zu weiteren Unternehmensbereichen von Deutsche Post DHL Group. Der Neubau ist Teil eines umfangreichen Infrastrukturprogramms, mit dem DHL Express seine Produktionsstätten in Deutschland – darunter Frankfurt, Freiburg, Hannover, Leipzig, Nürnberg und Stuttgart – grundlegend modernisiert und erweitert.

In dem Hamburger Neubau werden die bisher räumlich getrennten Einheiten Produktion und Vertrieb zusammengeführt. “So können wir Synergien bei der Betreuung unserer regionalen Kunden durch eine engere Zusammenarbeit beider Divisionen noch besser nutzen”, beschreibt Wolfgang P. Albeck, Vorsitzender des Bereichsvorstands von DHL Express Deutschland, die Vorteile des neuen Hauses. Bisher war DHL Express in Hamburg mit zwei Standorten in Wandsbek und Fuhlsbüttel vertreten. “Darüber hinaus erweitern wir die bisherige Produktionsfläche um rund 40 Prozent und bereiten uns so auf das prognostizierte Volumenwachstum für die Region in den nächsten Jahren vor.” Aufgrund des kontinuierlichen Sendungsanstiegs von jährlich drei Prozent und mangelnder Erweiterungsoptionen ist ein Verbleib in der bisherigen Servicestation in Hamburg-Wandsbek nicht mehr möglich.

Künftig werden in der neuen Betriebsstätte alle Express-Sendungen für den nationalen und internationalen Versand über eine hochmoderne Sortieranlage bearbeitet, die für ein Sendungsvolumen von rund 6.000 Stück pro Stunde ausgelegt ist. Ein weiteres operatives Plus bieten die so genannten Finger mit Toren für die direkte Be- und Entladung von gleichzeitig 90 Nahverkehrsfahrzeugen sowie weitere zwanzig Tore am Hallengebäude. “Durch diese Neuerungen im Vergleich zum alten Standort werden wir kürzere Bearbeitungszeitfenster in der Sendungsabwicklung erreichen und damit die Prozesse zugunsten unserer Kunden erheblich verbessern”, ist sich Albeck sicher. Nicht zuletzt sorgt die verkehrsgünstige Lage des Geländes an der A1 für eine Zeitersparnis im Fernverkehr, da die aus Richtung Süden kommenden LKW nicht mehr wie bisher durch die Stadt fahren müssen.

Auch die rund 300 Beschäftigen werden von dem Neubau profitieren, denn die Arbeitsplätze in der Produktion entsprechend aktuellen Ergonomiestandards. Die Büro- und Sozialräume sind deutlich moderner und komfortabler ausgestattet.

Umzug und Inbetriebnahme des neuen Standorts sind für Anfang 2017 geplant.

Quelle + Bildquelle: DPDHL

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