Die Fraunhofer ATL heißt ab sofort Fraunhofer SCS

Ein neuer Name weist den Weg

 

Eigenhändig brachte Prof. Dr.-Ing. Evi Hartmann das neue Namensschild im Foyer der Fraunhofer ATL an, die ab sofort Fraunhofer SCS heißt. Die weltweiten Warenströme wuchsen in den letzten Jahren regelmäßig doppelt so schnell wie die weltweite Güterproduktion. Und das auch deshalb, weil moderne Logistiker heutzutage nicht mehr „nur“ Waren transportieren, lagern und umschlagen. Sie machen heute sehr viel mehr. Sie bauen für Toyota in Bremerhaven die aus Übersee angelieferten Autos zusammen. Sie etikettieren, applizieren und bügeln Hemden, Hosen und T-Shirts für Textilunternehmen.

Sie koordinieren komplette Großbaustellen. Sie übernehmen Konzern-Poststellen und managen den Datenfluss innerhalb von Unternehmen, die Logistik trägt komplette Versorgungsketten. Nicht umsonst wird sie der „Motor der Globalisierung“ genannt. Eben weil sie in den letzten Monaten immer mehr neue Aufgaben übernommen hat, die vom Anfang der Wertschöpfungskette bis zu deren Ende reichen, wird sie inzwischen auch nicht mehr so genannt. Mit den Aufgaben wuchs der Name: Heute heißt die Disziplin Supply Chain Management.

 

Das Supply Chain Management konzipiert und steuert all jene neuen Dienstleistungen, ohne die kein modernes Auto, keine Jeans und auch immer weniger medizinische Leistungen denkbar wären: die sogenannten Supply Chain Services. Diese ungeheure Ausdehnung des Aufgabenfeldes spiegelt auch der neue Name wieder, unter dem die Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services nun firmiert. Er spiegelt ferner die immense Nachfrage wider, die gerade auch in der aktuellen Wirtschaftskrise nach den attraktiven, kostensenkenden und umsatzförderlichen Services eingesetzt hat. Prof. Dr.-Ing. Hartmann: „Viele Unternehmen erkennen die große Chance, die in den neuen Services steckt. Doch die meisten wissen weder, wie man marktfähige Dienstleistungen innoviert, noch wie man sie konzipiert, controllt und richtig steuert.“

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