Distribution britischer Import-Pkw startet bei Cuxport nunmehr auch per Eisenbahn

Der Hafenterminalbetreiber Cuxport bietet Jaguar und Land Rover zur Distribution der für den deutschen Markt bestimmten Fahrzeuge seit Januar 2014 auch die Auslieferung per Schiene an. In Kooperation mit dem Automobillogistiker ARS Altmann werden die in Großbritannien produzierten Pkw vom Schiff auf geschlossene Transportwaggons umgeladen und im Anschluss von Cuxhaven nach Hessen und Bayern gefahren. Von dort werden die Autos später zu den Vertragshändlern ausgeliefert.

„Paarige Verkehre sind aus ökonomischer und ökologischer Sicht ein Volltreffer. Uns ist es nunmehr gelungen, die in Cuxhaven mit deutschen Neufahrzeugen für den Export ins Ausland ankommenden Autozüge von ARS Altmann auch für ihre Rückfahrt ins Hinterland mit britischen Import-Pkw auszulasten“, sagt Oliver Fuhljahn, beim Cuxport-Mehrheitsgesellschafter Rhenus für die Automobillogistik verantwortlich. „Die Nutzung von geschlossenen Waggons sorgt zudem für eine Transportumgebung mit einem hohen Schutzfaktor.“

Angelandet werden die Neufahrzeuge von den nahezu täglich Cuxhaven mit dem nordenglischen Immingham verbindenden RoRo-Fähren der Reederei DFDS Seaways. Für die anschließende Verladung auf die Bahn nutzt Cuxport den vor zwei Jahren modernisierten und erweiterten unternehmenseigenen Eisenbahnanschluss. Die dort beladenen Autozüge steuern die Zielbahnhöfe Riedstadt (Hessen) und Wolnzach (Bayern) an. Dort befinden sich Zwischenlagerstätten von ARS Altmann, von denen aus die Pkw weiterdistribuiert werden.

„Zahlreiche Probeverladungen bei Cuxport haben uns von der Leistungsfähigkeit des Terminals und der technischen Machbarkeit der Verladung überzeugt. Wir sind glücklich, dass wir über die Zusammenarbeit mit dem Hafenlogistiker die Lieferketten in Richtung des deutschen Marktes für die Marken Jaguar und Land Rover weiter optimieren konnten“, betont Michael Bronsert, Leiter Vertrieb bei ARS Altmann.

Quelle: Cuxport

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