DocStop für Lkw-Fahrer wächst über Deutschland hinaus

Erste Initiative für die medizinische Unterwegsversorgung von Lkw-Fahrern expandiert nach Polen und startet demnächst in Österreich:

DocStop, die Initiative zur medizinischen Unterwegsversorgung von BerufskraftfahrerInnen, erhält grenzüberschreitenden Zuwachs: Kurz vor Weihnachten unterzeichneten der Jurist und Initiator des polnischen DocStop-Vereins Dariusz Kardas und die DocStop-Vorstandsmitglieder Rainer Bernickel und Martin Hottinger in Freiburg den Vertrag nach europäischem Recht zur Gründung der ersten europäischen DocStop-Initiative außerhalb von Deutschland.

Erstmalig und zeitnah wird es nun auch in Polen DocStop-Niederlassungen geben, die zu gleichen Voraussetzungen wie in Deutschland ein Netzwerk medizinischer Partner zur gesundheitlichen Versorgung aller Berufskraftfahrerinnen und -fahrer im Transportgewerbe zur Verfügung stellen. „Das ist der Beginn zu einer umfassenden Kooperation mit DocStop-Partnern in Europa und wird die medizinische Unterwegsversorgung auf den transeuropäischen Verkehrswegen zum Vorteil der Berufsgruppe deutlich verbessern“, erklärte Rainer Bernickel bei der Vertragsunterzeichnung. In Dänemark, Österreich und der Schweiz hat DocStop bereits Partner gefunden, die in ihren Ländern in Kürze mit einer DocStop-Initiative starten werden.

Der Verein "DocStop für Europäer e. V." wurde 2007 ins Leben gerufen, um in- und ausländische Lkw-Fahrer mit einer professionellen und unkomplizierten medizinischen Unterwegsversorgung zu unterstützen. Dabei stehen vor allem die „kleinen“ Beschwerden, wie Zahnschmerzen, Dauerkopfweh oder plötzlich auftretende Rückenbeschwerden, im Vordergrund. Diese werden von Lkw-Fahrern und Fahrerinnen wegen des hohen Termindrucks meist nicht oder falsch behandelt und können dadurch zu einer Gefährdung der eigenen Gesundheit und der Verkehrssicherheit führen.

DocStop bietet hier einen einzigartigen, kostenlosen Service. Wer mit dem Lkw auf den transeuropäischen Straßen unterwegs ist und unter gesundheitlichen Beschwerden leidet, kann sich täglich rund um die Uhr an DocStop wenden. Unter der vom ADAC Truck Service betriebenen Hotline 01805 112 024 erhalten die Anrufer in ihrer jeweiligen Landessprache Auskunft über DocStop-Partner in ihrer Nähe. Neben Anlaufstellen wie Rast- und Autohöfen, die bei der Suche nach einem Arzt helfen, zählen dazu auch zahlreiche Arztpraxen und Krankenhäuser in Autobahnnähe. Die Partnerliste ist auf der DocStop-Homepage unter www.docstop-online.eu abrufbar.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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