Neuer Liegeplatz für Großcontainerschiffe bei der HHLA

Hamburger HHLA-Gruppe ist für die Abfertigung von Großcontainerschiffen der neuesten Generation gerüstet

An den Terminals der HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG steht ab sofort ein Liegeplatz für die Servicierung von Großcontainerschiffen der neuesten Generation bereit. Mit der erstmaligen Abfertigung der „CMA CGM Christophe Colomb“ wurde zur Wochenmitte ein neuer Liegeplatz für Großschiffe in Betrieb genommen. Das neue Aushängeschild der französischen Reederei CMA CGM ist mit einer Stellplatzkapazität von 13.800 TEU das größte Containerschiff, das den Hamburger Hafen jemals angelaufen hat.

Der neue Liegeplatz am CTB ist mit fünf Super-Post-Panamax-Brücken ausgerüstet. Sie sind als Tandembrücken konzipiert, die in einem einzigen Move vom Containerschiff zwei 40- oder vier 20-Fuß-Container bewegen können. Diese Containerbrücken sind die größten und leistungsfähigsten ihrer Art europaweit. Insgesamt verfügt der CTB jetzt über zehn Super-Post-Panamax-Brücken für die Abfertigung von Großschiffen.

Bleiben als einziges Handicap die Tiefgangs- und Breitenrestriktionen der Elbe. Nach den derzeitigen Bestimmungen können Großcontainerschiffe ab 13.500 TEU Kapazität Hamburg nur mit bis zu 85 Prozent Ladung anlaufen – und das auch nur in einem begrenzten Zeitfenster. Umso vehementer drängt Dr. Stefahn Behn, HHLA-Vorstand für das Segment Container, auf eine baldige Fahrrinnenanpassung. „Reedereien wie CMA CGM, die immer mehr Großschiffe in den Dienst stellen, wollen mit ihrer Ladung ohne Einschränkungen nach Hamburg“, lautet sein Appell.

Reinhard Peschel, Geschäftsführer von CMA CGM Deutschland, würdigt in diesem Zusammenhang die in Hamburg verfügbaren guten Hinterlandanbindungen nach Zentral- und Osteuropa. Auch die Transshipment-Optionen nach Skandinavien und in den baltischen Raum finden bei der französischen Reedereigruppe Zuspruch.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung  
Portal:  www.logistik-express.com

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