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DPD: Verzögerte Paketzustellung in Schwenninger Depot

Bei DPD kommt es im Schwenninger Depot (Baden-Württemberg) aktuell zu erheblichen Verzögerungen bei der Paketzustellung. Grund dafür soll eine überraschende Kündigung der Zusammenarbeit mit einem Subunternehmer sein.

Seit gut einer Woche, so berichtet die lokale Schwäbische Zeitung, kommt es bei DPD in Schwenningen (Baden-Württemberg) zu „erhebliche Verzögerungen“ bei der Paketzustellung. Nach Angaben der Zeitung soll dafür „eine überraschende Kündigung der Zusammenarbeit mir [sic] einem Subunternehmer“ der Grund sein.

Gegenüber der Schwäbischen Zeitung bestätigte Unternehmenssprecher Peter Rey die Verzögerungen. „Einer unserer Dienstleister ist sehr plötzlich abgesprungen, was wir im Moment nur schwer kompensieren können“, so Rey. Das überraschende Aus der Zusammenarbeit soll dabei allerdings eher die Ausnahme als die Regel sein, da die Subunternehmer vertraglich gebunden sind. „In der Regel kommt die Beendigung der Zusammenarbeit nicht über Nacht“, erklärt Rey weiter.

Vertragsbrüche werden rechtlich geprüft.
Von dem spontanen Ausscheiden des Dienstleisters sind nach Unternehmensangaben aktuell sieben Touren betroffen. Zwar kann die DPD den Ausfall durch Aushilfsfahrer teilweise kompensieren, doch fahren diese die Touren nicht in der gewohnten Routine wie die Stammfahrer. Das soll auch der Grund für die Verspätung bei den Paketzustellungen sein. Man geht bei DPD jedoch davon aus, dass das Problem bald behoben ist – noch Ende dieser Woche soll alles wieder seinen Gang gehen. Rey: „Wir gehen nach jetzigem Stand davon aus, dass wir den Rückstau bis dahin behoben haben und wieder unter normalen Bedingungen ausliefern können.“ Man betont zudem, dass „es natürlich nicht der Anspruch des Unternehmens“ sei, „dass Kunden bis zu einer Woche länger auf ihre Ware warten müssten.“

Weshalb das Subunternehmen die Zusammenarbeit beendet hat, ist allerdings nicht bekannt bzw. wird von DPD auch nicht kommentiert. „Die Dienstleister sind selbstverständlich an Verträge gebunden und müssen diese auch erfüllen“, heißt es weiter von Rey zu den Grundsätzen der Zusammenarbeit. Entsprechend wird die kurzfristige Beendigung des Verhältnisses auch Konsequenzen haben. „Natürlich werden Vertragsbrüche rechtlich geprüft und bearbeitet.“ Dies erfolge allerdings intern. „In erster Linie ist es wichtiger, dass die Auswirkungen auf die Endkunden nicht zu groß sind“, stellt Rey klar.

© DPD

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