drinktec: Getränkeindustrie spart durch optimierte Intralogistik

Die deutsche Getränkeindustrie verfügt über hohe Einsparpotentiale: Allein durch die Optimierung der Lagerverwaltung können die Unternehmen bis zu 20 Prozent ihrer Kosten einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt die Locanis AG, die anlässlich der diesjährigen drinktec (14. bis 19. September 2009 in München) ihr lasergesteuertes Staplerleitsystem G-Track präsentiert.

Laut Hersteller funktioniert das Intralogistik-Produkt in 80 Prozent aller Warenlager, sowohl in Block- oder Regallager, als auch Hallen- oder Freilager. Die Lösung, die bereits bei namhaften Getränkekonzernen wie Coca-Cola und Hassia im Einsatz ist, erlaube die dreidimensionale Verfolgung aller Warenbewegungen vom Wareneingang bis zur Verladung. Dies ermögliche unter anderem die automatische lückenlose Chargenverfolgung und die Verwaltung von dynamischen Lagerflächen sowie eine permanente Inventur mit statistischen Auswertungen über alle Lagerbewegungen.

"G-Track kommt gänzlich ohne zusätzliche Identifizierung durch Scannen, RFID oder ähnliches aus und kann dabei den Warenfluss auf 20 Zentimeter genau verfolgen", charakterisiert Hans-Jürgen Heitzer, Vorstandsvorsitzender der Locanis AG, sein Produkt. Das Staplerleitsystem ermögliche den Getränkefirmen, die Ware trotz steigender Gebinde- und Sortimentsvielfalt auf der gleichen Fläche einzulagern, zu kommissionieren und dem Versand termingerecht zur Verfügung zu stellen. Hierfür übernimmt G-Track die Zuteilung und korrekte Ausführung der vom Lagerverwaltungssystem generierten Transportaufträge.

Da die Lösung einerseits die Eigenschaften (z.B. max. Hubhöhe, Anzahl der Gabelpaare) jedes Staplers berücksichtige und andererseits zu jedem Zeitpunkt dessen aktuelle Position kennt, könne das System jedem Fahrzeug immer den optimalen Transportauftrag zuweisen. Dadurch könne die Getränkeindustrie deutlich mehr Fahraufträge mit der gleichen Anzahl an Gabelstaplern und Fahrern bewältigen. Durch die automatisierte Leerguterfassung erhöhe sich zudem die Wirtschaftlichkeit der Intralogistik.

"Die effiziente Nutzung stetig wachsender Lagerflächen ist eine große Herausforderung. Die Ware ohne Suchzeiten, aufwendige Identifizierungsprozesse und ohne eine ineffiziente Ressourcenauslastung fehlerfrei und termingerecht zur Verfügung zu stellen, ist für ein Getränkeunternehmen ein wichtiger Wettbewerbsvorteil", resümiert Heitzer. Durch den Einsatz von G-Track garantiert Locanis einen Return on Investment innerhalb von nur eineinhalb Jahren. Zu den typischen Vorteilen einer optimierten Intralogistik gehören laut Locanis-Chef auch die Reduzierung der Kapitalbindung, eine Verringerung des Energieverbrauchs und nicht zuletzt eine verbesserte Umweltbilanz. Letztgenannte wird unter anderem dadurch möglich, dass sich durch deutlich weniger Leerfahrten und reduzierte Wege die CO2-Emissionen drastisch verringern. Die lückenlose Chargenverfolgung hilft zudem bei Problemfällen teure und Image-schädigende Rückrufaktionen zu vermeiden.

Quelle: MyLogistics

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