duisport-Investitionen bestätigen Nachhaltigkeit

Die Wirtschaftskrise hat zu einer starken Abschwächung der globalen Warenströme geführt. Trotz erheblicher Rückgänge in der Montanindustrie, besonders bei Kohle und Stahl, hat sich in Duisburg die Investitionsstrategie der letzten Jahre ausgezahlt, intelligente Verkehrsvernetzungen zu entwickeln und den gezielten Aus- und Aufbau des Logistikhubs duisport zu forcieren. Besonders erfreulich ist die Bilanz beim Containerumschlag der drei Verkehrsträger Schiff, Bahn und LKW mit 1,82 Millionen TEU – das entspricht nahezu dem Vorjahresniveau mit 1,89 Millionen TEU.

"Mit den neuen Zugrelationen, wie z. B. dem ‚Glückauf-Express‘ durch das Ruhrgebiet oder das Gateway-Konzept auf logport II, konnten auch in der Krise neue Güterströme initiiert werden", resümiert Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. "Wir konnten dieses hohe Niveau auch deshalb halten, weil die enge, kooperative Abstimmung und Zusammenarbeit mit den zahlreichen Partnern am Standort Duisburg immer im Mittelpunkt steht und somit Qualität des Standortes garantiert", so Staake.

Neben dem vergleichbar sehr guten Ergebnis im Containerumschlag konnte auch in den Gütergruppen Mineralöle und chemische Erzeugnisse das hohe Niveau des Vorjahres nahezu gehalten werden. Der Rückgang in diesen Bereichen fiel mit jeweils 3 Prozent nur minimal aus. Dass Duisburg als traditioneller Montanstandort von der Wirtschaftskrise besonders getroffen worden ist, liegt nicht zuletzt an der Abschaltung von Hochöfen und der vorübergehenden Stilllegung eines Kohlekraftwerkes. So verringerte sich der Umschlag von Kohle und Stahl drastisch und beeinträchtigte das Ergebnis des Gesamtumschlags in den Duisburger Häfen, das mit 44 Millionen Tonnen einem Rückgang von 19 Prozent zum Vorjahr entspricht.

Viele Konjunkturindikatoren zeigen seit dem Jahreswechsel eine Erholung der allgemeinen Wirtschaftslage an. "Der Duisburger Hafen verzeichnet in den letzten Monaten wieder steigende Umschlagzahlen, insbesondere im Containerbereich. Sollte es nicht zu einem erneuten Einbruch in der Weltwirtschaft kommen, werden die Zahlen in 2010 deutlich besser ausfallen", sagte Staake.

Quelle: MyLogistics       
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