Durchgängige Einführung von SAP in der Pharmaproduktion

i+o entwickelt integriertes Gesamtkonzept für Produktion, Logistik und IT 

 

Mit der durchgängigen Einführung von SAP in der Produktion hat das Team der DHU und i+o den letzten Teil des Erweiterungsprojekts bei Deutschlands führendem Hersteller von homöopathischen Arzneimitteln jetzt erfolgreich abgeschlossen. Die neu geschaffene IT-Systemarchitektur ermöglicht das Handling von rund 400.000 verschiedenen Fertigarzneimitteln – von der Wirkstoffherstellung über die Formgebung bis hin zum verpackten Arzneimittel.

 

Eine besondere logistische Herausforderung bei diesem Projekt war das komplexe Sortiment des mittelständischen Pharmaunternehmens: Mehr als 1.400 pflanzliche, mineralische, chemische und tierische Ausgangsstoffe fließen in die Produktpalette mit ein, woraus sich ein Lieferspektrum von 400.000 Fertigarzneimitteln in unterschiedlichen Darreichungsformen und Packungsgrößen ergibt. Mit der neuen Konfiguration konnten die bestehenden Systeme unter SAP R/3 optimal zusammengeführt werden. Dies ermöglicht eine lückenlose Dokumentation nach GMP-Maßstäben und bietet im Rahmen des Browser-basierten PI-Sheets zudem die Möglichkeit, ein elektronisches Herstellprotokoll inklusive der notwendigen Wiegeprozesse (EBR) zu generieren. Dadurch werden Verbesserungen hinsichtlich der Transparenz für die Qualitätskontrolle und Materialmanagement ebenso erwartet wie eine langfristige Senkung der IT-Betriebskosten. Durch die Reduktion von parallelen Planungs- und Verwaltungsprozessen bis hin zu IT-gestützten Prozessen werden die gesamten betrieblichen Abläufe der DHU wirtschaftlicher und transparenter.

 

Im Vergleich zum Gesamtinvestitionsvolumen von rund 25 Millionen Euro für die Neu- und Umbaumaßnahmen entfallen bei DHU nur zehn Prozent auf das Informationssystem. Die Einführung der verbleibenden Sortimentsbereiche in der Formgebung war der letzte Abschnitt in dem Gesamtprojekt, das die DHU-Fachbereiche in enger Zusammenarbeit mit der i+o realisiert hat. Gleichzeitig ist dies der Ausgangspunkt für neue Perspektiven.

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