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„Eine weitere Verlängerung des Lockdowns darf es nicht geben“

Mit diesem Appell richten sich WKO Steiermark Präsident Josef Herk und Handelsobmann Gerhard Wohlmuth an die Politik: „Am Lockdown-Öffnungsplan darf nicht gerüttelt werden. Mit 8. Februar muss eine erste schrittweise Öffnung eingeleitet werden, denn die Betriebe sind nun endgültig an ihrer Liquiditäts-Schmerzgrenze angelangt.“ Vorbereitungen für ein sicheres Aufsperren laufen in den Unternehmen auf Hochtouren.

Seit Wochen wird der Lockdown scheibchenweise verlängert. „Damit muss jetzt Schluss sein“, betonen WKO Steiermark Präsident Josef Herk und Gerhard Wohlmuth, Obmann der Sparte Handel: „Es braucht endlich wieder Perspektiven und einen klaren Fahrplan, wann und unter welchen Voraussetzungen Betriebe wieder öffnen dürfen.“ Am 8. Februar als Startdatum eines schrittweisen Wiederhochfahrens der Wirtschaft müsse festgehalten werden. „Jede weitere Woche Lockdown kostet der österreichischen Wirtschaft 1,1 Milliarden Euro. Eine Fortsetzung in Richtung Ostern käme einer Arbeitsplatzvernichtung gleich“, warnt Herk. Die Liquiditätsengpässe haben in vielen Unternehmen nämlich ein existenzbedrohendes Ausmaß angenommen, wie auch Wohlmuth bestätigt: „Der Handel ist bereit, alles zu tun, um das Infektionsgeschehen einzudämmen. Entsprechende Vorbereitungen und Sicherheitskonzepte werden mit Hochtouren vorangetrieben. Zusätzlich sorgen Teststrategien und das Tragen von FFP2-Masken für Schutz vor Ansteckungen für Mitarbeiter und Kunden.“ Darum appellieren er und Herk auch für einen politischen Paradigmenwechsel: „Wir brauchen eine neue Kultur des Ermöglichens. Eine Kultur, in der nicht die Frage im Zentrum steht, wie wir eine weitere Verlängerung des Zusperrens organisieren, sondern wie und unter welchen Bedingungen wir endlich wieder aufsperren können. Die Betriebe wurden hier schon zu oft vertröstet, sie brauchen Klarheit“, so Herk und Wohlmuth abschließend.

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Referatsleiter Kommunikation
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