Eisige Temperaturen sorgen für Zustellprobleme

Der heftige Wintereinbruch in Deutschland – aber auch in Polen und Südfrankreich – mit Tiefstwerten bis zu -27 Grad führt bei GLS partiell zu verzögerten Auslieferungen: Die Motoren vieler Zustellfahrzeuge froren ein, Linienverkehre blieben im Schnee stecken.

„Zuerst hat es Dienstagnacht Polen getroffen“, erklärt Rico Back, CEO der GLS B.V., Amsterdam. „Zu den extremen Temperaturen kamen starke Schneefälle hinzu. Die Folge: Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in einigen Teilen des Landes, Mitarbeiter gelangten nicht zum Arbeitsplatz, Motoren sprangen nicht an, selbst Rangierfahrzeuge in den Depots konnten nicht gestartet werden. Zwar keine extremen Temperaturschwankungen, aber dafür ähnlich heftige Schneefälle gab es einen Tag später in Südfrankreich, Norditalien und Nordspanien. Autobahnen wurden zum Teil gesperrt, Depots waren völlig isoliert. Auch in Ostdeutschland hatte GLS kurzzeitig mit dem Winterauswirkungen zu kämpfen: In einigen GLS-Depots fielen rund 60 Prozent der Zustellfahrzeuge temperaturbedingt aus.

„Gegen das Schneechaos auf den Straßen haben wir natürlich keine Handhabe. Aber wir tun wirklich alles, um möglichst viele Pakete pünktlich zuzustellen“, so Back. „Jedes verfügbare funktionierende Fahrzeug wird eingesetzt – vom Miet-Van bis zum Privat-Pkw unserer Mitarbeiter. Und wirklich jeder nimmt nach Feierabend noch Pakete mit, um sie auf dem Heimweg zu verteilen. Zudem werden wir mit verlängerten Produktionszeiten die aufgelaufenen Sendungsmengen abwickeln. Dennoch wird es in den nächsten Tagen in Frankreich, Italien, Polen sowie Spanien und dadurch natürlich auch im grenzüber-schreitenden Paketversand zu Verzögerungen kommen. Wir hoffen auf das Verständnis unserer Kunden und geben alles, damit der Normalbetrieb bald wieder hergestellt ist.“  
 

Quelle: MyLogistics 

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